ssigkeit in das
eselbe gehörig
Wärmeverluste
| A zurück zu
vorzuwärmen,
Lıuom Hıisbildrer
Gefrier-Gründun 8.
was auf folgende Weise geschieht: Der aus dem Kessel A nach dem Vereinigungs-
Gefäss D (in der durch un gefiederte Pfeile angegebenen Richtung) sehende
schwache, aber heisse Salmiakgeist tritt, sobald er aus ; dem Kessel A kommt, durch die
Röhren f des Vorwärmers © und geht von hier, nachdem er in besondern
Röhren 5 in B weiter abgekühlt ist, in das Vereinigungs-Gefäss D. Der aus
diesem Gefäss kommende starke, aber kalte $ Salmiakgeist dagegen tritt, ehe er
in den Kessel A zurück gelangt, ebenfalls in den vo ärmer Ö, und a hier
in den Rohreu s von dem aus dem Kessel 4 kommenden schwac hen, aber heissen
Salmiakgeist durch Vermittlung der Flüssigkeit, welche beide Röhrenbündel s
und / umgiebt, vorgewärmt.
Die Konstruktion der einzelnen Theile der Kälte-Erzeugungs-Maschine ist
folgende: Der Ammoniakkessel A besteht aus einem mit Siederohren durch-
zogenen liegenden Zylinder mit Hals, welcher oben durch einen Dom a geschlossen
ist. In diesem befindet sich eine Anzahl oben offener Röhren, durch‘ "welche die
Ammoniakgase streichen, die durch Erhitzen des Ammoniakgeistes im Kessel A
frei geworden sind. Die Gase werden in diesen Röhren durch den entgegen
fliessenden etwas kältern Salmiakgeist, welcher aus dem Vereinigungs-Gefäss D
kommt, entwässert. Die Rohrwände sind durch hohle Böden bedeckt: der obere
Stutzen dient zum Dampfeingang, der untere zum Kondensationswasser- -Ausgang.
Der Kondensator B, welcher die aus dem Kessel A kommenden wasserfreien
Ammoniakgase verdichten soll, besteht aus einer der Grösse der Maschine an-
gepassten Anzahl unter sich verbundener, aufrecht stehender Rohrbündel, die
sich in einem eisernen Kasten befinden und stets von Kühlwasser bedeckt sein
müssen. Ausserdem befinden sich in demselben Kasten 1 oder 2 andere Rohr-
bündel, welche zur Abkühlung der aus dem Kessel kommenden gasarmen Flüssig-
keit dienen. Das Vereinigungs- Gefäss D besteht aus einem aufrecht stehenden
weiten Rohr, welches, wie ein Dampfkessel mit Siederohren, von engen Rohren
durchzogen ist, durch die das Kühlwasser strömt. Dieses Kühlwasser entzieht
dem die Rohre umgebenden gasarmen Ammouiakgeist, der sich bei der Auf-
nahme des Ammoniakgases erhitzt, die Wärme und befähigt ihn dadurch, sich
höher mit Gasen zu sättigen. Der Vorwärmer C besteht aus 2 oder mehreren
kohrbündeln, die, in einem Gefäss stehend, von Wasser, oder besser von Chlor-
magnesium-Lösung umgeben sind. Die aus dem Kessel kommende gasarme
Flüssigkeit durchströmt auf ihrem W ege nach dem Vereinigungs- Gefäss D das
eine Rohrbündel f, während der in D wieder mit Gas gesättigte Ammoniak-
geist durch das andere Bündel s zum Kessel A zurück kehrt. Der letztern
Flüssigkeit wird ihre Bewegung durch die Pumpe E Tu welche aus einem
engen gusseisernen Zylinder mit Kolben aus Gusseisen besteht.
Zum leichtern Verständniss des Kreislaufs ist der W e&, welchen die an
Ammoniak arme Flüssigkeit vom Kessel A nach D durchläuft, durch un gefiederte
Pfeile gekennzeichnet, derjenige, den der wieder gesättigte Salmiakgeist von
D nach A zurück] legt, durch einfach gefiederte, derj jenige endlich, welchen
der wasserfreie Ammoniak, theils in Gas, theils in Flüsäigkeitsform durchläuft,
durch dreifach gefiederte. Der letztere Weg ist in der Zeichnung nicht
vollständig dargestellt, da in demselben der eigentliche Kälteerzeuger (siehe weiter
unten, Fig. 621—626) fehlt, den man sich zwischen den Rol ırstutzen. ce unten am
Kühler B und dem Rohrstutze :n d am Vereiniger D eingeschaltet denken muss.
Der Kälteerzeuger oder Eisbildner, in welchem die im Kondensator erzeugte
wasserfreie Ammoniakflüssigkeit wieder verdunstet und dabei Kälte erzeugt, be-
steht ebenfalls aus einer Anzahl Rohrsysteme, die so mit einander verbunden
sind, dass die oben eintretende Ammoniakflüssiekeit sich gleichmässig nach allen
Rohrsystemen vertheilt. Die zu kühlende Flüssigkeit umgiebt diese Rohr-
bündel, welche sich zu dem Zweck in einem eisernen Kasten, der aussen — zur
Fer nhaltung der warmen Luft — mit einem Holzkasten umgeben ist, befinden.
Betreffs der ganzen Anordnung der einzelnen von Rohren durchzogene »n Kessel
- Kälteerzengungs-Maschine dürfte ” sich empfehlen, dieselben, anstatt auf-
2 stehend, liegend anzuordnen, weil sich die Rohrbündel dann leichter heraus
nehmen lassen, wenn Ausbesserungen erforderlich werden. Allerdings beansprucht
die Maschinen-Anlage dann ein Mehr an Raum, das indessen bei Gründungen
meistens vorhanden zu sein pflegt