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Vereinigung der offenen
Der Grundbau.
d. Vereinigung von Luftdruck- und Pfahlrost-Gründung.
Auch diese Vereinigung hat den Zweck, sehr tief liegenden Baugrund
wenigstens mit Pfählen zu erreichen, falls es nicht möglich ist, mit der Luftdruck-
Gründung das volle Fundament zu dem-
selben hinab zu führen.
Die älteste Ausführung dieser Art, bei
der im Jahre 1857 gebauten Brücke bei
Szegedin, ist bereits S.194 beschrieben
worden. Die Versenkungstiefe war hier
durchaus nicht so bedeutend, dass nach dem
jetzigen Können der Technik eine derartige
Vereinigung nothwendig erschiene.
In neuerer Zeit hat die Firma Philipp
Holzmann & Co. in Frankfurt a. Main eine
ähnliche Anordnung bei der Züricher
Kaibrücke angewendet, bei ihrem Kon-
kurrenz-Entwurf für die Donaubrücke bei
Czernawoda in Rumänien auch vorgesehen.
Bei der in den letzten Jahren erbauten
Züricher Kaibrücke handelte es sich um
eine Wassertiefe von 7m und schlammigen
Untergrund, in welchen 12m lange Pfähle
(unter Benutzung von Rammknechten) vor-
gerammt wurden. Auf die Pfähle wurde
ein hölzerner Senkkasten gesetzt und etwa
Im tief in die Seesohle eingesenkt. Hierauf
wurde in dem Senkkasten um die Pfahlköpfe
eine hölzerne Umschliessung gelegt und diese
voll Beton gefüllt. Alsdann wurde der
Senkkasten um so viel gehoben, dass man
im Anschluss an die unterste Umschliessung
eine zweite aufbringen und diese ebenfalls
voll Beton füllen konnte. Dies Verfahren
wurde so lange wiederholt bis schliesslich
das Beton-Fundament bis nahe zum Wasser-
spiegel reichte, wo dann mit dem aufgehen-
den Pfeilermauerwerk begonnen ward.
Bei der Donau-Brücke ward, wie Fig. 652, 653 zeigen, beabsichtigt, einen
Senkkasten von der Gestalt
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ganzen Pfeilers auf einen Pfahlrost zu stellen.
Brunnengründung mit Pfahlrost-Gründung.
Als Beispiel einer solchen Vereinigung sei
die Sereth-Brücke in Rumänien, Fig. 654, an-
geführt.
Sowohl bei der Szegediner, als der Sereth-
Brücke erfüllte die Anwendung von Pfählen
den Zweck, den Baugrund zu verdichten und
dadurch tragfähiger zu machen, während man
bei der Züricher Kaibrücke und der Donau-
brücke mit den Pfählen den verhältnissmässig
tief liegenden festen Grund erreichen wollte, um
die Last des Pfeilers auf denselben zu übertragen.
Verf. sieht nur die Anordnung zu letzterm
Zwecke als empfehlenswerth an. Anstatt den
Baugrund durch eingerammte Pfähle trag-
fähiger zu machen, empfiehlt sich mehr eine
entsprechende Verbreiterung des Fundam., dessen
Seiten man dann stark einziehen kann, um
sich das Senken zu erleichtern, oder in
welchem man, wie früher empfohlen, Hohl
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