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formten
Löcher ent-
fernt werden
können. Um
die Blöcke in
Verband zu
versetzen, be-
sorgt. Für die
icht immer ge-
Schutz der Fundam. gegen Unterspülung, Nässe usw. 37
co
lingt, die Blöcke genau wagerecht zu lagern. Das Heben und Bewegen der
Blöcke geschieht in verschiedener Weise; eine derselben ist bereits auf
S. 72 beschrieben worden. Auch benutzt man wohl, wie beim Bau des Suez-
Kanals, grosse schwimmende Krahne oder endlich solche, die auf dem
bereits fertigen Theile der Mauer oder auf besondern Untergerüsten fahrbar
gemacht sind, wie Fig. 659 und 660 derartige bei dem Bau des Amsterdamer
Neekanals angewendete zeigen. Hinter den Blöcken stellt man bisweilen im
Schutze derselben noch eine Betonschüttung her, welche dann gleichzeitig einen
Längenverband für die ganze Kaimauer oder Mole abgiebt.
f. Gründung mittels Schacht-Abteufung.
Dies Verfahren wird wohl in losem, wenig Wasser
wendet, wenn die Gründungstiefe so bedeutend ist,
Ausschachtung mit geböschten Wänden zu grosse Fre
Die Rahmen macht man dabei aus etwa 30 em
Ecken halb überblattet werden.
haltendem Boden ange-
dass die Herstellung einer
larbeiten erfordern würde.
starken Rundhölzern, die in den
Will man die Schalung in gleichmässiger Stärke
von oben bis unten beibehalten, so muss man die senkr. Entfernung der Rahmen
von einander mit zunehmender Tiefe vermindern; will man umgekehrt, wie es
meistens geschieht, gleiche Entfernung der Rahmen (von etwa l m) beibehalten,
so muss die Bohlenstärke mit der Tiefe zunehmen. Der Erddruck ist der Sicherheit
halber stets = einem Wasserdruck von derselben Höhe zu rechnen, wie dies 8. 174
näher angegeben ist. Die Ausführung geschieht in der Weise, dass zunächst
ein Rahmen gelegt wird, hinter welchem die Schalung dicht an dicht mit dem
Fäustel (Hammer) eingetrieben wird. Die Richtung muss dabei etwas schräg
nach aussen gehalten werden. Wenn die Schalung (Verpfählung) nicht mehr
gut ziehen will, gräbt man etwas Boden aus, und treibt sie dann weiter ein, So
dass ihre Spitze stets etwas tiefer steht, als die Sohle der Ausschachtung. Ist
die erste Schalung ganz eingetrieben, so legt man gegen ihren Fuss Futterstücke,
stellt darauf die zweite Schalung auf und legt innerhalb derselben den zweiten
Rahmen u. s. f. Die ganze Anordnung ist aus Fig. 624 ersichtlich.
g. Versteinerungs-Gründung.
Eine Art Versteinerungs-Gründung soll für einen
Indien nach einer Mittheilung von Hozegard!) in Aussicl
ebenfalls entwickelungsfühig erscheint. Man will dort in dem aus Triebsand
bestehenden Baugrund Röhren mit durchlochter Wandung eintreiben, um
ihn mittels dieser mit einer Lösung von Vitriol zu durchtränken, die eine
Versteinerung herbeiführen soll: der so gebildete künstliche Sandsteinblock
(von 8 bis 10 m Dicke) soll als Fundament dienen. Man wird das Wasser im
Triebsande, falls es fliessen sollte, zuvor durch umschliessende Spundwände zum Still-
stande bringen müssen, damit die eingespritzte Lösung nicht fortgetrieben werde.
In ähnlicher Weise hat Verf. auf Bahnhof Lüneburg der Berlin-Hamburger
Eisenbahn die Stelle für den Königsstein einer Drehscheibe auf hoher Damm-
schüttung künstlich dadurch befestigt, dass er an jener Stelle für die in
der Nähe auszuführenden Bauten eine Kalkgrube einrichtete. Das in den Sand-
boden versickernde Kalkhydrat befestigte den Boden in der gewünschten Weise,
Brückenbau in
ıt genommen sein, die
X. Schutz der Fundamente gegen Unterspülung und Nässe;
Vorkehrungen um ein gleichmässiges Setzen zu erzielen und Anderes,
a. Schutzmittel gegen Unterspülungen.
Der Verhütung der Möglichkeit
Wasseradern hinziehen,
und schliesslich d
t, dass sich unter der Fundamentsohle
welche durch Fortspülen des Bodens ein Setzen
ie Zerstörung des Bauwerks herbei führen können, muss die
!) Zentralbl. d. jauverwltg., 1884. S, 344.
IIT. 22