342 Der Grundbau.
putz aus Zementmörtel etwas geglättet. - Nachdem dieser äusserlich trocken
geworden, wurde die ganze Innenfläche mit heissem Goudron gestrichen, und
gegen die noch warme und weiche Masse Dachpappe in senkrechten Bahnen mit
Ill) handbreiter Ueberdeckung geklebt. Diese Dachpappe legte sich unten auf den
Asphaltstreifen, wurde über den obern Rand des
Mauerwerks umgebogen und erhielt dort eine, die
ganze Bruchsteinmauer deckende, Asphaltschicht.
Nachdem noch die Fugen der Dachpappe mit
Holzzement und Papierstreifen verklebt waren,
wurde die Isolirung mit Ziegelsteinen, 12 em stark,
nach innen verblendet, und die Mauer über der
Plinthe in der vollen Stärke weiter aufgeführt.
Diese Isolirung mit Dachpappe hat 1,25 M/qm
kostet, und sich gut bewährt.
Noch ist zu bemerken, dass die Isolirung der
Kellerräume keine vollständige sein kann, wenn
nicht im Anschluss an die senkrechten Isolir-
schichten auch die ganze Kellersohle isolirt wird.
Die bisher beschriebenen Isolirungsarten sollen
nur gegen die natürliche Feuchtigkeit des Bodens
schützen; es ist aber voraus gesetzt, dass der Grund-
wasserstand stets unter der Kellersohle bleibt. In
solchen Fällen, wo das Grundwasser höher als die
Kellersohle steigt, ist eine weit sorgfältigere Ab-
dichtung nothwendig, für welche Kümmritz!) die
in Fig. 667 dargestellte Anordnung empfahl.
Änderweite Anordnungen werden hier. über-
gangen, weil der Gegenstand der Trockenlegung
und Trockenerhaltung von Bauwerken, theils von
andern Gesichtspunkten als den hier maassgebenden
aus an sonstieen Stellen des Buches zur Behandlung
gezogen werden wird.
Fig. 667.
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d. Einheitlichkeit der Gründungsweise eines Bauwerks.
Fig. 668.
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Es gilt als Regel für alle Theile eines
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und dieselbe Gründungsart anzuwen-
den, um ein gleichmässiges Setzen aller
Theile zu erzielen; doch lässt sich bei
grossen Verschiedenheiten in den Tiefen-
lagen des tragfähigen Baugrundes unter
den einzelnen Theilen diese Regel nicht
durchführen. Dass ein Bauwerk, bei
2 dem verschiedene Gründungsarten an
gewendet wurden, nicht nothwendiger Weise sich ungleichmässig setzen und Risse
bekommen muss, beweist u..a. der Bau des Physiologischen Instituts in deı
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1) Zeitschr. f. Bauwesen 1870.
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