Der Grundbau.
9. Der Sackbohrer, Fig. 78.
Derselbe besteht aus einer zugeschärften oder schraubenförmig auslaufenden
Eisenspitze an hölzerner Stange; erstere trägt einen zugeschärften Eisenring
zur Aufnahme des Baggerbeutels. Die Befestigung der genannten Theile, wie
auch die des Querhebels am obern Rande der Stange ist in einer gegen Drehen
möglichst widerstandsfähigen Weise anzuordnen. Der Beutel ist wie oben durch
ein Netz zu schützen und beim Hinablassen mittels einer Schnur in der richtigen
Lage zu halten. Der Sackbohrer findet hauptsächlich in sehr engen Brunnen bei
weichen Erdarten Anwendung; er ist aber wenig leistungsfähig, weil er oft nur
mit Theilfüllung gehoben wird.
3. Doppelsack-Bohrer, Fig. 79—82.
Der Apparat wurde bei dem Bau von Brücken in Japan namentlich über den
Fluss Rokugo mit gutem Erfolge selbst in nicht zu festem Lehmboden angewendet
Figg. 79, 80, 81.
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2
Fig.
und stellt eine glück-
liche Abänderung des
gewöhnlichen Sack-
bohrers dar. Zwei
Säcke, jeder an einem
eisernen zugeschärften
Rahm befestigt, sitzen
an entgegen gesetzten
Seiten einer senkrech-
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I
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und den Belastungsgewichten db. Um die
unten nur mittels einer durchgezogenen Schnur geschlossen.
Unsere Quelle!) giebt als die Leistung dieses Baggers unter
1) Exe. Min. of Proceed. of the Instit. of Civ.-Engin., Vol. LXVIII Sess. 1881—1882 PIE
ten Achse von 4eckigem
Querschnitt. Der Rahm
ist auf der Achse ver-
schiebbar, abernicht
drehbar. Sind die
3eutel durch Drehen
der Achse gefüllt, so
hat man nicht nöthig,
die eiserne Achse zu
heben, sondernnur den
Rahm mit den Beuteln
>ontel schnell zu entleeren, sind sie
eünstigen Ver-
hältnissen (in
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8) Aehnliche
f. Bauw. 1880, S