Der Grundbau.
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je 0,495 ebm aus einem Brunnen fördern. Dies giebt im Mittel 27 ebm für den
10 stündigen Arbeitstag, welche 36 M. allein an Arbeitslohn kosten, also 1 ebm
1,33 M. ohne Kohlen, Oel, Tilgung und Verzinsung des Anlage-Kapitals?).
Bessere Ergebnisse liefert:
9, Die Schlammpumpe von Geerts, Fig. 9%.
Sand und Schlamm die Zylinder stark ange-
rs a : RR
anstatt des Zylinders mit Kolben ein Gefäss
h besonders weiche Leder-
Da bei Kolbenpumpen durch
griffen werden, hat der Erfinder
mit 2 beweglichen Böden angewendet. Diese sind dure
| ;cht verbunden, die Annäherung
der Böden bewirkt Einsaugen, die Entfernung Ausstossung von Flüssigkeit. Die
Skizze zeigt eine 2 zylindr. Pumpe mit gemeinsamem Saug- und Druckrohr. Beide
Zylinder wirken abwechselnd, indem die innern Böden derselben mit einarmigen
Hebeln in Verbindung sind, die an einer gemeinschaftlichen Schubstange an-
greifen, während die äussern Böden beider Zylinder durch 2armige Hebel von
derselben Schubstange aus bewegt werden. Letztere wird entweder von Hand,
oder durch Maschinenkraft in Bewegung gesetzt. Die hier mitgetheilte Kon-
struktion ist für Dampfbetrieb eingerichtet.
In den Sandgruben zu Molle förderte eine solehe Pumpe mit Handbetrieb
aus 10 m Tiefe unter Wasser stündlich 6—10 ebm weissen Sand bei einer Be-
dienung von 4 Mann an der Schubstange und 1 Mann am Saugerohr zum Be-
wegen des mit diesem verbundenen Rührapparats.
3, Die Sand-Kreiselpumpe.
Der Kreisel, Fig. 98, liegt unten dieht über dem Grunde
und die senkr. Welle 5 desselben trägt an ihrem untern Ende
einige Schaufeln d zum Aufrühren des Bodens.
Soll in freiem Wasser gebaggert werden, so ist die Röhre
oben bei g zwischen 2 Prähmen aufgehängt und kann, wie eine
Baggerleiter mittels Flaschenzug in ihrer Lage verändert werden.
T Kreiselpumpen für Baggerzwecke von der Firma Brodnitz
und Seydel in Berlin ausgeführt sind vollkommener in der
Konstruktion als der Bagger von Gwynne?), Fig. 98.
stulpe mit den Gefässwänden luft- und wasserd
Fig. 98.
3ei Pumpen-Baggern ist der Löseapparat von dem Förder-
apparat zu trennen. Die Umdrehungs-Geschw. des erstern muss
nur etwa 1.0—1,5 m in 1 Sek. betragen, um keine zu groSSe
Zentrifugalkraft zu erzeugen, die den gelösten Boden der Sauge-
wirkung des Kreisels entziehen würde. Die Flügel des Löse-
\ıe solche Form erhalten, dass sie den ge-
dem Kreisel zuleiten. Entgegengesetzt
Wasser-Pumpen muss die Saugeöffnung
um eine grosse Geschw. und dadurch
des gelösten Bodens in derselben zu
apparats müssen eil
lösten Boden möglichst
edler Konstruktion der
eine möglichst enge sein,
ein kräftiges Ansaugen
!) Deutsch. Bauzeitg. 1871 S. 1%.
2) Eingehendere Mittheilungen über diesen Gegenstand finden sich
u. Ingen. 1879 8. 59, 66 u. 75.
im Wochenbl. £. Archit.
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