60 Der Grundbau.
mit Blech beschlagen, oder auch unbeschlagen. In letzterm Falle ist es noth-
in den beiden andern wünschenswerth. den Trichter nach unten etwas
zu erweitern, um Verstopfungen vorzubeugen. Damit der Beton beim Ausfluss
möglichst wenig durcheinander geworfen und dabei der Mörtel vom Wasser nicht
ausgewaschen werde, muss der Querschnitt der Schüttlage möglichst —= dem
untern Querschnitt des Betontrichters sein, und zwar sowohl dem Inhalt, als
der Gestalt nach. Bei Zementbeton zeigt sich bei Nichtbeachtung
dass der Zement, als der spezifisch schwerere
die Sandkörner (als spezifisch leichter) oben
sondert und kommen in Schlamm-
findet in erhöhtem Maasse
wendig,
auch
dieser Bedingung die Erscheinung,
Körper (3,0—3,20) zu Boden sinkt,
bleiben.!) Ebenso werden Kalktheilchen abge
die Oberfläche der Schüttung. Letzteres
statt, wenn zum Beton Trassmörtel benutzt wird.
Sind mehre Lagen Beton über einander zu schütten, so richtet man den
Trichter so ein, dass sein oberer Theil aus einzelnen abnehmbaren Stücken be-
steht, deren Länge = der Höhe der einzelnen Schichten ist, und die man ab-
nehmen kann, ohne dass der Trichter vorher zu entleeren ist.
Beim Wiederbeginn einer Betonirung muss der Trichter in einer Weise
gefüllt werden, die auch die Anfangsschicht vor dem Ausspülen sichert. Dazu
man sich entweder eines zweiten kleinern T'richters, der in dem
nd hinab reicht, und dessen untere Oeffnung durch eine
Bei geschlossen gehaltener Klappe wird der kleine
Trichter in dem grossen allmählich bis auf den Grund hinab gelassen und
gleichzeitig in dem Maasse gefüllt, dass die Oberfläche der Füllung ‚stets
über Wasserspiegel-Höhe hleibt. Hat in dieser Weise der kleine Trichter
den Grund erreicht, so wird die Bodenklappe vorsichtig — mittels Leinenzug
— geöffnet, und durch Nachschütten von Beton, unter gleichzeitigem A nheben,
sein Inhalt in den grossen Trichter entleert. Anstatt des kleinen Füll-
trichters kann man auch kleine Kästen oder Säcke für diese Arbeit benutzen.
der Schüttung ‚dürfen keine längern Pausen entstehen. Man muss
h mit Rücksicht auf die Erhaltung der Oberfläche der Füllung, über
des Trichters sehr vorsichtig bewirken,
und sogar während der Nacht, — wenn auch mit verringerten Kräften — die
Schüttung fortsetzen. Behufs der Fortbewegung steht der kleinere Wagen, an
welchem der Trichter hängt, auf einem 2. grössern Wagen, dessen Radstand
_ der Breite der Baugrube ist. Wird ersterer Wagen auf; letzterm ver-
schoben so bewegt sich der Trichter senkrecht zur Längenaxe der Baugrube;
rückt der Trichter parallel der
form an
bedient
grossen bis auf den Gru
Klappe verschliessbar ist.
Bei
daher (auc
Wasserspiegel-Höhe) die Fortbewegung
wird der grosse Trichter allein bewegt, so
Längenaxe vor.
3ej Schüttung von schwimmender Rüstung aus
Fe DT _ werden die den Trichter tragenden Prähme an 2 aus-
unter genauer Einhaltung des
bestimmten Fortschreitens in beiden Richtungen
fortbewegt. Versenkt man nur eine Schicht, so
empfiehlt es sich, die Richtung der Streifen quer
zur Längenaxe der Baugrube anzuordnen, weil bei
diesem Verfahren die einzelnen Reihen kürzer sind
und in Folge dessen ein besseres Anbinden der
nächstfolgenden an die vorhergehende Reihe erwartet
werden kann, Fig. 147. Sind mehrere Schichten
zu versenken, so lege man bei nicht zu langen
Baugruben die Reihen kreuzweise, Fig. 148,
über einander; oder auch man vermeide es,
möglichst, dass Fuge auf Fuge trifft. Um
können muss man nach Beendigung einer
90° drehen, oder was dasselbe sagen will, die
rs um 90° versetzen. Ein derartiges Be-
dann gut durchführbar, wenn der
gespannten Leinen
wenigstens bei langen Baugruben,
die Reihen kreuzweise legen zu
ganzen Schicht den Trichter um
Walzen am untern Ende des Trichte
tonirungs-Verfahren ist ausserdem nur
der General-Versammlung (
besonderer Versuche mi
1) Vergl. insbesondere Protokoll les Vereins Deutscher Zement-
tgetheilt sind.
fabrikanten 1883, wo die Ergebnisse betr.
Triehter-Quer
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Die For
untere Tricht
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Fig. 146 ang
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Der Beto
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