Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
     
    
     
    
   
  
   
  
  
   
  
   
  
   
   
    
   
   
   
   
    
   
   
  
  
   
   
  
  
   
   
    
   
  
   
  
  
    
    
    
    
  
   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
   
73 Der Grundbau. 
einer geneigten Ebene ins Wasser gebracht und dort auf einer Plattform «a nieder- 
gesetzt. Alsdann wurde der Apparat über den Stein gefahren und durch Ein- 
lassen von Wasser in die Schwimmer c möglichst tief gesenkt. Dann wurde 
der Stein (db) durch umgeschlagene Ketten an den Apparat durch Festlegen der 
letztern bei e befestigt, das Wasser wieder ausgepumpt und so der Stein gehoben. 
Damit die Ketten beim Versetzen der 11 ebm grossen Stücke nie 
hatte man an den Blöcken Nuthen ausgespart. 
hatte 2 getrennte Kammern, und jede Kamme 
ht hinderlich seien, 
Jeder Kasten des Schwimmers 
r wieder unten einen Hahn zum 
Wasserein- 
Fig. 185, 186, ee lassen, wenn 
man den 
Schwimmer 
senken wollte, 
und oben einen 
Gummi- 
schlauch, aus 
dem die Luft 
während des 
Senkens ent- 
wich. Die 
Schläuche 
waren an ihren 
freien Enden 
verschliessbar. Jede Kammer hatte ausser- 
dem eine eigne Handpumpe, zum Ent- 
7 fernen des Wassers nach Schluss des 
untern Hahns. Das genaue Versetzen der 
Steine unter Wasser geschah durch 
Taucher. Lag der Stein an richtiger 
Stelle, so löste der Taucher die Ketten 
und der Schwimmer hob sich von selbst 
bis zur Oberfläche. Musste der Stein 
noch ein mal abgehoben werden, so be- 
festigte man ihn mit längerer Kette 
wiederum am Schwimmer, und hob ihn 
durch abermaliges Auspumpen. 
    
    
  
  
3. Einiges Allgemeine über Flaschenzüge und Winden für 
Bauzwecke. 
Yon den Flaschenzügen sind die Differenzial-Flaschenzüge bei 
kleinen Bauten, wo nicht viele Arbeiter zur Verfügung stehen, und doch bis- 
Lasten gehoben werden müssen, von besonderm Werth. Aber 
dieselben sehr nützlich, hauptsächlich bei 
Bagger-Apparaten usw., wo 68 
weilen grosse 
| auch auf grössern Baustellen sind 
Montagen von Senkungs-Apparaten, Schleusen, 
auf Schnelligkeit des Hebens weniger ankommt, als darauf, dass wenige 
geübte Arbeiter eine Leistung allein ausführen können, d. h. ohne Zuhilfe- 
nahme einer grössern Anzahl gewöhnlicher Arbeiter, die nur für das Heben 
erforderlich, die übrige Zeit aber unbeschäftigt sein würden. Bei jauzwecken 
besteht bei Differenzial-Flaschenzügen mit Ketten ein Vorzug auch in dem Um- 
stande, dass die Last in jeder Stellung stehen bleibt, ohne dass die Kette fest- 
gelegt zu werden braucht. 
Sehr brauchbar für einen Differenzial-Flaschenzug ist häufig ein Dreifuss 
oder auch ein Ausleger (Zweifuss), der nach hinten durch ein Tau gehalten 
wird. Geht dieses wieder über einen Flaschenzug oder über eine Winde, 
so kann man auch ein Vor- und Rückwärtssetzen der Last in gewissen 
Grenzen ausführen. — 
Bei allen Winden ist darauf zu se 
welle, nicht auf einem Vorgelege sitze, 
Lagern der Trommelwelle nicht gegen 
hen, dass die Bremse auf der Trommel- 
und dass die Kraftrichtung in den 
den Lagerdeckel gerichtet sei. Zei 
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