Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
der Belastung, bevor 
tlich auf eine grössere 
heit des Umfangs ist 
lschub des Bodens auf 
_ Versuche ermittelt, 
- tang? (45° — | /.) be- 
ahnen o den natürl. 
timmen die berechneten 
ittlere (t = 5— 7m) sind 
agegen (10 mu. darüber) 
Grand darin, dass aller 
- Tiefe sich ver rändert, 
ea wächst. Diese bereits 
gen über pneumatische 
t auf den Beobachtungen 
en Gründungen anstellte. 
achtungen, W elehe der 
r den Rokugo in Japan 
ch. Ingen. 1877, H. 10 folgende 
  
1es - Koeffizenten 
R a > r y o 
gung d. Ruhe |d.Bewegung 
  
‚lien für nasse M: ıte rialien i 
3 | 0,3348 0,4409 
11 0,4677 0, 5481 
68 0,3646 0,4963 
68 0,4104 0,4800 
09 0,4106 0,4989 
16) 0,3659 0,3247 
91 0,5156 0,4977 
63 0,4744 0,3796 
OO 0, 4728 0,5291 
340 0,5787 0,4793 
folgende Gewichte y für ver- 
1085—1200 kg 
1300—1375 „ 
1750—1820 . 
16451731 „ 
1150 „ 
errain gewonnen, 
:enen Terrain ge- Be 
1875 , 
210, 
a 
wonnen . DE n 
n findet man in "der Zeitschr. ( 
ri Vorträgen über Baumet hanik. 
IN) folgende Werthe: 
Nat. Bö- Gew. 
art sehungsw.|v. 1 cbm 
ar er | % 
35 1640 
EN ERT - 
ı feucht sur: 40 Sn 
ser gesättigt. 24 Sn 
trocken 15 17 
; 30 1770 
ich, trocken 
nahezu 0. 
er 21.89 
ngin.; London, Sess. 1881-82. 
Baugrund und Tiefe der Fundamente. 79 
Als mittlere Werthe der Reibungs-Widerst. kann man bis zu 14 m Tiefe die 
folgenden annehmen: 
  
|Mittl. Reib.- 
  
  
  
|| 
S | Bezeichnung SU aeERL 
A| ur er pro qm in 
I kg 
A Grober Sand und Kies auf Gusseisen. . VE ER Eee EEE 1500 
2 5 > „ a „ Eisenblech mit Niete N ee 2500 
3| “ . 3 5 „> raubem Mauerwerk. 20 ann 3500 
4| glatt geriebenem Zemeniputz . . 2... 0e.n 1500 
5|| Ziegelmauerwerk an 1 Schlick, (Exc. Min. of Proc., 1880-81) . . .- 1000 
6 || Abwechselnde Lagen von Thon und vulkanischer Asche auf Ziege Imaueı rw erk 
| (BoylesRokuso-Brücko)e. rn ra ee 2000 
Timerselbe Boden auf Qusseisen 2.02 0.0... nenn 1600 
s| || Weicher Thon auf Holz (Maasbr. bei Rotterd., Ann. ind. 1874) ! . .». 2... 18601) 
9 || Sehr steifer Thon auf Holz (Hurtzig: Excerpt. Hin.) En 60001) 
Der hohe Widerstand zeigte sich bei eingerammten Pf Hhle I die den Boden 
durch ihr Eindringen bede sutend verdichtet hatten. Bei Brunnen und Senk- 
kasten, die man in Thon einsenkt, wird man auf eine solche Grösse nicht 
rechnen dürfen, weil die Berührung mit dem Boden keine so innige sein wird. 
Es empfiehlt sich also für diese Fälle nur etwa !/s oder !/, der für die Pfähle 
ermittelten Widerstände anzunehmen, also etwa ebenso viel als für Mauerwerk 
oder Eisen und Sand. 
Bezeichnen wir die Grundfläche eines Fundam. mit @, den Umfang mit T, 
so drückt sich nach dem Vorigen die Tragfähigk. g, für lam in einer Tiefe t 
unter der Oberfläche allgemein aus durch: : ‘ 
ee TR 
Für groben Sand und Kies und senkr. gemauerte Umfläche würde y bei 
wassergesättigtem Boden = 2190, R= 3000 sein. Nehmen wir für 7 (8) den 
vorhin angegebenen geringsten Werth yt und ferner g, — 25000 kg/gm, 80 er- 
halten wir: 
3000 U 
Y 
9, 9, 25000 + 2190 + 
Die hier zugrunde liegenden Verhältnisse werden bei Pfeiler-Gründungen in 
Flüssen sehr häufig zutreffen. Wie bedeutend der Einfluss der beiden letzten 
Glieder der Formel (1) ist, erkennt man daran, dass bei Auskolkungen Pfeiler 
bereits Senkungen zeigen, lange bevor die Fundam.-Sohle an irgend 
einer Stelle frei gelegt worden ist. i 
Erwähnt sei ferner, dass auch die Wasserhöhe über der Fundam.-Sohle 
bei der Anwendung der Formel (2) mit in Rechnung zu ziehen ist. Läge z. B. 
ein Pfeiler-Fundam in der Tiefe £ unter der Sohle, und betrüge die geringste 
Wassertiefe in m (f ), so würde (2) lauten: 1 2 - 
: 3000 U 
9% 
Der oben schon erwähnte Einfluss der Grösse der belasteten Fläche auf die 
Tragfähigk. erklärt sich meistens daraus, dass bei kleinen Flächen der Boden 
leichter nach allen Seiten ausweichen kann, als bei grössern. Auch diese Ver- 
hältnisse sind noch nicht genügend erklärt; man weiss nur, dass bei gleichem 
Flächeninhalt kreisrunde Fundam.-Flächen die vortheilhaftesten sind, wo- 
gegen dieselben, weil sie den geringsten Inhalt der Umfläche bieten, am wenigsten 
Reibungs- W iderst; ind erfahren. Da die Vermehrung der Traefähick. durch die 
Reibung aber grösser sein dürfte als diejenige, welche durch die Vergrösserung 
der kleinsten ‚Grundflächen- Ausdehniite entsteht, so wird bei Fundam., die 
tief i im Boden stecken, die runde Form da weniger zu empfehlen sein, wo die- 
selbe nicht etwa wegen der leichtern Ausführung den Vorzug besitzt. 
Es seien noch die Ergebnisse?) einiger direkten Belastungs-Proben 
umstehend mitgetheilt: h 
94=90 + 2190 14 1000 4, + 
) Diese Ziffern sind aus dem Widerstande ermittelt, welchen Pfähle dem Ausziehen ent- 
gegen setzten. 
y Zeitschr. f. Bauw., Bd. XIII, S. 629. 
   
   
   
  
   
  
  
  
  
    
  
   
  
   
  
   
  
   
    
   
   
  
   
     
     
   
  
  
     
   
     
   
     
      
    
   
     
       
  
     
   
      
  
   
  
   
   
   
       
  
  
  
    
    
   
    
    
   
        
      
           
    
   
       
    
	        
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