84 Der Grundbau.
lockern Lehm, empfiehlt sich mehr die Form nach Fig. 203: der aufgenommene
3oden kann nicht so leieht heraus fallen.
Bei geringen Tiefen in zähern Erdarten (Thon, Lehm, Mutterboden) kann
man sich auch des Bohlke n’schen Patentbohrers, Fig. 204, bedienen, be-
stehend aus 2 Schraubengewinden auf konischer Fläche, von denen das untere
grössere Steighöhe als das obere hat. Diese Anordnung bewirkt, dass der
Bohrer sich besonders leicht eindreht, weil der gelockerte 3oden rasch nach
oben gedrängt wird.
Um Rasen und Wurz
bohrer, welchen Fig. 205 zeigt.
Schlamm, Sand und Kies mit Wasser gemischt, würden aus den bisher be-
schrieben offnen Bohrern abfliessen. Für diese Erdarten wendet man den Ventil-
bohrer, Fig. 206 u. 207, an, der hier aus einem geschlossenen, unten zugeschärften
Zylinder besteht, in welchem ein Klappen- oder Kugelventil liegt. Der Bohrer
wird durch Aufstossen auf den Grund gefüllt. Durchm. des Zylinders, je nach
der Tiefe der vorzunehmenden Bohrung, 8—15 «m, bei grösserer Tiefe mehr.
In denjenigen Erdarten, in denen man mit, dem Ventilbohrer arbeiten muss,
sind meistens auch Futterröhren nöthig, um das Bohrloch frei zu halten. Die-
selben, am besten aus Eisenblech gefertigt, müssen innen recht glatt sein und
|
elwerk zu durchschneiden, benutzt man den Schneide-
Fig. 209. Fig. 210. Fig. 2
Fig. 212.
ssig einen zugeschärften, etwas erweiterten Rand, den man
Te nach der Bodenart wird der Rand auch
wohl verstählt oder mit Sägezahnung versehen. Die Rohre werden bei geringen
Tiefen durch Drehen, meistens aber durch Rammen eingetrieben. Bei passenden
Erdarten, frei von grossen Steinen oder Hölzern, kann man dieselben auch
unten mit einem (äussern) Schraubengewinde versehen. Durchm. der Futter-
rohre etwa 4em weiter, als derjenige der Bohrer. Bei Tiefen bis zu 30 m
können einfache Bleche zu den Rohren verwendet werden, in Stärken bis
7 mm (je nach der Tiefe). Die Stösse ordnet man dann in der Weise an, dass
jedes Rohr an seinem obern Ende. eine angenietete Muffe erhält, in welche
das nächstfolgende Rohrende eingesteckt und vernietet, verlöthet oder am
besten verschraubt wird, Fig. 208. Die Schrauben, welche als Kopfschrauben
herzustellen sind, erhalten die doppelte Blechstärke zum Durchmesser.
Zum Herausziehen von Röhren dient ein Geräth nach Fig. 209.
Hat man durch sehr flüssigen Tyiebsand zu bohren, der in den Futter-
röhren aufsteigt, so benutzt man zum Durchtreiben am besten Druck wasser.
Dies Verfahren ist allgemein für alle leicht löslichen Bodenarten zu empfehlen,
weil es ungleich schneller zum Ziele führt. Das Druckwasser-Rohr, oben durch
erhalten unten zweckmä
aussen durch einen Eisenring verstärkt. «
einen Schlau
unten an d:
löst den Bod
Futterröhre
hat indess ei
sich überlage
lage und Sc]
man über die
sichernde Vo
Die Ges
es Erdtheile
zu ersehen. -
Bei wei
nutzt man 1
bilden, Fig.
wirkt die E
bohrer, Fig.
geführt wird.
In Gest
Trepanirbc
amerikanis
zeuge in Det
Um grol
bohrer, Kr
schnitt über
Bei den
arten nur in
selben nach
verhält es s
Linie nur üb
niss geben, v
(ünstige
angewandten
Patentbo hr
Diese Instrun
grund-Untersı
Diese Ar
aber über Se]
aber die aus «
Schlüsse auf
die Tragfähig
gebung, und
Schichtung a
werden erst ı
Hierüber
Anwendung, :
mehr Licht, ı
schaffen würd
Bei sehr
führung in d
und sie dann
Last, und zw:
dings aber au
!) Ueber den