gern, EEE €
ER ar ernsnle RAR
en
ana
Der Grundbau.
In neuester Zeit sind die Kosten des elektrischen Betriebes jedoch wesentlich
gesunken. So werden (1894) von der Elektrizitäts - Gesellschaft in Hamburg für
1000 Watt 25 Pf., in Berlin nur 20 Pf. berechnet. Dabei verbrauchen die Klein-
motoren, je nach Grösse, zwischen 1000 und 870, grosse noch weniger Watt für
die Stunde Pferdekraft. Elektrischer Betrieb ist besonders bei sehr unregel-
mässigem Verbrauche (Winden) empfehlenswerth.
b) Maschinen zum Eintreiben von Pfählen.
«. Rammen.
Bei diesen Baumaschinen haben namentlich die unmittelbar
wirkenden Dampframmen eine grössere Verbreitung erlangt
und zweckmässige Verbesserungen erfahren.
Fig.: 1 bis 3 zeigt die
Ramme von Lacour, welche
fälschlich oft Figee zuge-
schrieben wird. Die massive,
mit dem Kolben aus einem
Stück gearbeitete Kolbenstange
5 geht durch den Boden des
Zylinders, welcher wie bei der
von Riggenbach und Lewicki
den Rammbär bildet, und stützt
sich lose auf den Pfahlkopf ?;
der Zylinder gleitet an 2 Läufer-
ruthen, zwischen denen die
Ansätze a und 5 sitzen, durch
die der Bär zwischen den
Läuferruthen gehalten wird.
Die Ohren ce dienen zum An-
fassen des Bären, wenn. der-
selbe gehoben werden soll.
Die Zuleitung: des Dampfes
geschieht (Fig. 2) bei d durch
einen Dreiweghahn 7. Der
Dampf tritt zwischen den
Kolben und den oberen Boden
des Bären und hebt letzteren
so lange, bis der Hahn im
Richtung des . Pfeiles von
rechts nach links um 90°
gedreht wird, wodurch die
Dampfzufuhr gleichzeitig ab-
geschlossen wird. Nach der
Drehung kann der Dampf
bei e nach aussen entweichen
und der Bär fallen. Wird die
Drehung des Hahns versäumt,
so hebt sich der Bär so lange,
bis das’ Loch m am unteren
Ende des Zylinders den Dampf
austreten lässt. Das Loch n
dient zum Ablaufen des Kon-
densationswassers. Beide Löcher vermitteln gleichzeitig den Ein- und Austritt
der Luft. Die Klemmschraube f hat den Zweck, die Kolbenstange beim Auf-
winden des Bären festzuhalten. In Nizza wurde in 2 Minuten 1 Pfahl von
30x30em Stärke 3m tief in festen Sand mit einer solehen Ramme von 1000 ks
Bärgewicht eingeschlagen.
Ueber die Kosten von Rammen nach diesem System (Fig. 23 im Grundbau) giebt die nach-
stehende Preisliste (1893) von Menck & Hambrock (Altona) Auskunft.
Fig. 1.
a EEE EEE REED