48 Der Grundbau.
derselben z. B. von der Sohlenmitte nach dem Sohlenende hin ab, so würde de
nicht mehr eine Gerade, sondern eine treppenartig gebrochene Linie oder statt
dessen eine die Stufen der Treppe ausgleichende Kurve (bezw. eine schräge
Gerade) sein. Wären auch unter dem mittleren Theile der Sohle Pfähle, aber
in grösseren Abständen von einander, gerammt, so würde man auch hier eine
entsprechend gestaltete Druckfigur für die Reaktion der Pfähle erhalten.
Wenn schon es möglich ist, sich in dieser Weise ein Bild vom Verlaufe der
Drucklinie im Querschnitte zu verschaffen, so ist dasselbe immerhin wegen der
verschiedenen Annahmen (alle Pfähle gleich tragfähig, desgl. der Boden) ein
weniger genaues, als dasjenige, welches man erhält, wenn man die Sohle nicht
einheitlich durchführt, sondern erst die Seitenwände fertig stellt und danach den
mittleren Theil der Sohle einfügt.
III
@3
Hierfür nachstehendes Beispiel.
Es sei ein Dock mit Hilfe von
Pressluft in der weiter unten im
Abschnitt B. VI. 1. zu beschrei-
Maasstab für die Auerschnüte. benden Weise herzustellen, und zwar
EP Bf pp m pp De FR zunächst die Seitenmauern ım
Maasstab für die Druckfiguren.. Rohbau. Darauf sei die Sohle
rer VE ft? im Rohbau dazwischen zu setzen,
Maasstab für die Kräftepläne. dann der ganze Rohbau leer zu
Te = a pumpen und in freier Luft zu
zu Fig. 83—86. verblenden. Baugrund und Hinter-
; füllungserde sei reiner, wenig fester
Sand, in welchem der volle Wasserdruck zur Geltung kommt, Gewicht des
Hinterfüllungsbodens über Wasser 1,77 t/cbm, unter Wasser nach Abzug des
Auftriebes 1 t/cbm, der nat. Böschungswinkel betrage über Wasser 33°, unter