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wogegen die untere Kammer aufsteigt. Dabei gewinnt trotz des erwähnten Zu-
schusses und des durch Undichtigkeit verloren gehenden Wassers, die obere
Haltung an Wasser, so oft ein volles Schiff hinab und ein leeres hinauf fährt,
was ausserdem auf jenem Kanal die Regel bilde. Der Spiegel-Unterschied
der beiden Haltungen beträgt 14m, die Kammern sind nur für 8t grosse Schiffe
eingerichtet.
Einfacher ist die erst seit 1875 bestehende hydraulische Schleuse zu
Anderton, welche den Weawer-Fluss mit dem Trent- and Mersey-Kanal ver-
bindet. Hierbei sind nach Fig. 261 zwei bewegliche Kammern von 22,7 m
Länge, 4,72 m Breite und
1,5 m Tiefe neben einander
je auf einen Wasserdruck-
Kolben von 0,915 m Durch-
messer gestellt und zwischen
den beiden Presszylindern
befindet sich ein Verbin-
dungsrohr. Indem der
Wasserstand in der zeit-
weilig sinkenden Kammer
um 15cm höher gehalten
wird, als in der aufsteigen-
den, genügt der Ueberdruck
auch hier, wie im vorigen
Beispiel, zur Bewegung, bis
261
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gende Kammer, wozu aus
einem Akkumulator, nach
Absperrung des Verbin:
dungsrohrs, das Druckwasser
gewonnen wird. Die Schiffe
haben bis 100t Tragfähig-
keit und der Wasserver-
brauch beträgt bei 15,4 m
Spiegel-Unterschied nur die
jener Ueberhöhung von 15cm
entsprechende Menge, ist
alsounvergleichlich geringer
als es bei festen Schleusen
möglich wäre. Die ganze
Hebung dauert nur 8 Mi-
nuten, wogegen eine Schleusentreppe von gleicher Höhe etwa 1!/, Stunden
Zeit zur Uebersteigung erfordern würdel).
Eine andere Art von beweglichen Kammern ist in der Dodge-Schleuse
auf dem Verbindungskanal zwischen Cheasapeak-Ohio-Kanal und dem Potomac-
Fluss seit 1876 vorhanden. Dort wird für 135t grosse Schiffe eine Höhe von
11,6 m mittels einer geneigten Ebene und Wagen, auf dem die beweglichen
Kammern stehen, überwunden. Die 34,12 m lange Kammer ruht auf 3, mit je
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1 | | | auf den letzten kleinen Rest
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1) Engineer 1876 und Bellingrath, Studien über Bau und Betriebsweise eines deutschen
Kanalnetzes; auch v. Weber, Wasserstrassen.