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Beide Ufer sind mit Gleisen, Schuppen usw. versehen. Am untern Ende soll
das Petroleum-Lager errichtet werden. Das ausserhalb und namentlich oberhalb
des eigentlichen Hafens liegende linksseitige Rheinufer ist in fast 4000 m Länge
ebenfalls als Ladeufer ausgebildet und enthält noch einen kleinen ältern Hafen,
der vom Flusse durch einen Paralleldamm getrennt ist. Die mit Gleisen ver-
sehenen Ladeufer am Rhein wechseln mit 30 bis 60m Breite und besitzen
zwischen einfachen Steinböschungen eine grosse Anzahl besonderer Anlande-
und Ladestellen, welche im wesentlichen aus einfachen, jedoch bis 100 m breiten
Treppen bestehen, hinter denen zweiflügelige Rampen die Auffahrt von dem
niedrigen, nur auf Mittelwasser liegenden Ufer bis zum hochwasserfreien Ufer
herstellen.
Unterhalb der Eisenbahnbrücke befindet sich am linken Ufer noch ein
etwa 2500 m langer von unten zugänglicher, aus einem alten Rheinarm ent-
standener natürlicher Hafen, welcher als Flosshafen und Sicherheitshafen für
überwinternde Schiffe dient!).
III. Seehäfen.
a. Einfahrten.
Um die verschiedensten natürlichen Verhältnisse und baulichen Anordnungen
der Seehäfen in Kürze und übersichtlich behandeln zu können, mögen zunächst die
Einfahrten besprochen werden und zwar möglichst der Reihe nach zunächst von
solchen Häfen, welche an einem Flusse liegen und deshalb mit den Flusshäfen
manches gemein haben, sodann von solchen, die am offenen Meere oder nahe dem-
selben liegen. In beiden Fällen sollen dabei die offenen Häfen den ge-
schlossenen voran gehen. Um ausser den im Nachstehenden bildlich dar-
gestellten Häfen auch andere Anlagen unter Berücksichtigung dieser Eintheilung
studiren zu können, seien jene vorab angeführt.
Von den deutschen Häfen sind besonders zu nennen: Königsberg am
Pregel mit seinem am Seegatt des Frischen Haffs belegenen Vorhafen Pillau,
Fig.341(8.217). Dass Frische Haff nimmt ausser dem Pregel auch den östlichen Arm
der Weichsel, die Nogat, auf.
An dem östlichen und Hauptarm der Weichsel liegt zunächst der Hafen
Neufahrwasser, Fig. 342, (8. 218) und weiter flussaufwärts Danzig.
An der Pommer’schen Küste liegen die kleinen Häfen Stolpmünde,
Rügenwaldermünde und Kolbergermü nde an den Ausflüssen der drei
kleinen Flüsse Stolpe, Wipper und Persante.
An der Oder selbst liegt Stettin, dessen Fahrwasser durch das Grosse
Haff wesentlich mittels Baggerung hergestellt und zu erhalten ist, während Swine-
münde, Fig. 343, (8.217) an der Mündung des mittlern und stärksten Armes
der Oder, der Swine, durch den in das Grosse und Kleine Haff ein- und aus-
gehenden Spülstrom seine Tiefe erhält.
Am Sunde zwischen Rügen und dem Festlande liegt Stralsund mit unbe-
deutender Fahrtiefe.
An der untern Warnow und dem obern Ende des Breitling-See’s, ist zu-
nächst Rostock gelegen, dessen Vorhafen Warne münde, Fig. 344 (S. 218),
vorzugsweise durch das Spülwasser des Breitling-See’s seine Tiefe bewahrt.
Ganz Ähnlich verhält es sich mit Lübeck und seinem Vorhafen Trave-
münde, während Kiel, Fig. 333 (8. 213), Eckernförde, Schleswig und
Flensburg an tiefen Buchten liegen.
An der Nordsee, wo die Tiefe vorzugsweise auf der Wirkung der Ebbe
und Fluth beruht, liegen an der Mündung der Eider Tönningen; sodann an
der Elbe zunächst Cuxhafen, weiter aufwärts Glückstadt, endlich Altona,
Hamburg, Fig. 330, und Harburg; an der Weser Bremerhafen -Geeste-
münde, Fig. 346 (8.211), Nordenhamm, Brake, Elsfleth, Vegesack und
Bremen,Fig.331 (8.211), an dem Jadebusen Wil helmshafen, Fig.347 (8.219),
1) Vergl. Anlage des Zoll- und Binnenhafens bei Mainz von Kreyssig nebst Gutachten
von L. Franzius, Mainz 1880, sowie Deutsche Bauzeitg. 1881, S. 343.
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