Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

   
  
    
    
  
  
  
   
     
    
  
   
  
  
   
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
    
    
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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maschine liegt 
     
  
Häfen. 
an einer der beiden Seiten; es laufen die Röhren aus den einzelnen 
Abtheilungen dort in einem gemeinsamen Pumpensumpf zusammen und sie ent- 
halten zur beliebigen Ausschöpfung der einzelnen Zellen Schützen oder Schieber. 
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Fir das Füllen der Zellen sind Ventile und Steigrohre zum Entweichen der 
Fig. 375, 376. 
und arbeiten 
      
   
     
   
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Luft vorhanden. Mit 4 Kolbenpumpen und einer 
20 pferdigen Maschine kann man ein Dock 
für Schiffe von 2500 bis 3500 t Grösse in 
2_3 Stunden ausschöpfen und heben. Grosse 
Docks von 120 m Länge, 30 m äussere Breite, 
15 m Höhe und 90 pferd. Maschine kosten etwa 
3 Millionen M 
Es sind in neuerer Zeit verschiedene ander- 
weite Anordnungen des Balance-Docks ausgeführt, 
wovon besonders die zu Nikolajeff von Clark & 
Standfield angewandte zu erwähnen ist. DasDock 
von Nikolajeff ist in seiner Längenaxe aufge- 
trennt, so dass es aus zwei selbstständigen Hälften 
besteht. Beide Hälften zusammen dienen zum 
Docken einiger, ausnahmsweise mit 36 m Breite 
gebauten, fast runden Panzerschiffe; während jede 
Häfte für sich ein gewönhnliches Schiff heben und 
ausserdem von der alsdann offenen Seite aus auf 
das Ufer absetzen kann. Es besteht nämlich 
der Boden in seinen unteren Theilen aus 4 einzelnen, 
der Quere nach gelegten Pontons, die zwischen 
sich etwa 2m breite offene Zwischenräume lassen. 
Am Ufer befinden sich diesen Zwischenräumen 
entsprechend gestellte verholmte Pfahlreihen. Das 
zu dockende Schiff ruht mittels einer Plattform 
auf jenen Pontons und setzt sich, nach der Ver- 
schiebung des Docks an das Ufer, nebst jener 
Plattform auf die Pfahlreihen, sobald die Pontons 
durch Einlassen von Wasser etwas zum Sinken 
gebracht werden. 
Bei einer von Lauria erfundenen Form trägt 
der Bodenkasten lang vortretende starke Querbalken, 
auf welchen das Schiff ruht. WirddasDock zwischen 
zwei unter Wasser liegende Mauern geführt und 
etwas gesenkt, so legen sich die Querbalken auf 
jene Mauern auf. Das Schiff steht dann für die 
Ausführung der Reparatur bereit. 
Mittels Schraubendocks und hydrau- 
lischer Docks hat man eine Hebung der Schiffe 
aus dem Wasser mittels aufgehängter Plattformen 
erreicht. In beiden Fällen hängt die Plattform 
zweiseitig in einfachen Reihen oder Doppelreihen 
von Ketten, welche entweder von Schrauben oder 
den Querhäuptern von Wasserdruckpressen bewegt 
werden. Das von Clark erfundene und in den 
Victoria-Docks zu London ausgeführte hydraulische 
Dock, Fig. 377, kann mit 32 in 2 Reihen stehenden 
Pressen auf einem 1440 t wiegenden Ponton ein 
Schiff von 4000 Last in 1/g Stunde heben. Sämmt- 
liche Presskolben haben zusammen ‚1,62 am Fläche 
unter einem Druck bis 400 Atm., welcher durch 12 Pumpen 
mittels einer 50 pferd. Maschine erzeugt wird. Die Betriebskosten sollen we- 
sentlich billiger sein als bei andern Dockungsarten. Das auf den Querbalken 
ruhende und bei genügender Hebung wasserleer werdende Ponton kann mit 
dem Schiff von der Hebestelle fortgeführt, und in besonderen flachen Becken
	        
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