Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

   
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Zubehör und Ausstattung der Häfen. 
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gegen das Anstossen der Schiffe zu sichern und dabei feste Duc d’Alben zu 
vermeiden, welche für den Schiffsverkehr mindestens lästig sind, ist das Ponton 
durch verankerte Ketten fest gelegt, welche über Leitrollen bis zur Ufermauer 
reichen und bei dem etwa 6,5 m betragenden grössten Wasserstands-Unterschiede 
stets die nöthige Spannung erhalten, aber eine mässige seitliche Verschiebung ge- 
statten. Aus diesem Grunde ist das Ponton nur in senkrechtem Sinne an der Mauer 
befestigt und geführt. Es befindet sich nämlich, an der Mauer eine senkrecht 
angebrachte Schiene, welche von einem zangenförmigen Haken, der selbst um 
einen senkrecht stehenden Bolzen drehbar ist, umfasst wird. Die Brücken- 
klappe ist ebenfalls zunächst auf einem senkrechten Drehzapfen und darnach 
auf einer wagrechten Achse gelagert. Das Ponton ist am vordern Ende 
höher als am hintern, weil vorn zumeist Dampfschiffe mit höherem Deck anlegen 
und weil auch stärkere Belastung zeitweilig ein tieferes Eintauchen dort bewirkt. 
Das hintere Ende dient ausser zur Befestigung vorzugsweise zum Anlegen 
von Böten. 
Fig. 410, 411. 
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Die in Fig. 410, 411 gegebene allgemeine Anordnung einer, ähnlich in 
grosser Zahl vorhandenen Lande-Vorrichtung an der Themse in Lon don zeigt, 
wie die zur Abfertigung grosser Menschenmengen erforderlichen Anlagen 
zweckmässig anzuordnen sind. Es besteht zunächst das Ponton nicht mehr aus 
einem einzigen grösseren Schwimmkörper, sondern aus einer grossen Zahl 
kleinerer Pontons, welche durch Einlassen von Wasser gesenkt und behufs der 
Reparatur unter der verbindenden Plattform hervor gezogen werden können, 
Die schwimmende Plattform trägt die Baulichkeiten zu 2 Warteräumen und zwar 
getrennt für die in Zeitabständen von fünf Minuten von beiden Seiten kommen- 
den sogen. Omnibus-Dampfer. Die zwei Brückenklappen liegen je in einem Mauer- 
werks-Schlitz und sind zugänglich durch etwa 2 m hohe, feste Treppen. ‚Die 
Plattform wird an drei Stellen an dem nischenförmigen Mauerwerk geführt 
und zwar ähnlich wie im vorbeschriebenen Beispiel. (Wo bei anderen Anlande- 
Vorrichtungen eine solche Nische fehlt, wird die mit wagrecht liegendem Dorn 
versehene Plattform durch Duc d’Alben gesichert und geführt.) An der Vorder- 
      
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
    
    
   
   
   
     
   
    
   
   
    
   
   
   
      
 
	        
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