Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

   
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Zubehör und Ausstattung der Häfen. 
  
  
  
  
   
   
  
  
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ordnung solcher Krahne dar, wenn dieselben mitten im Strome auf einem 
Brückenpfeiler stehen müssen und nach beiden Seiten gleiche Dienste leisten 
Fig. 445 stellt einen 
Masten- oder Kes- 
selkrahn dar, auch 
wohl Dreibein genannt, 
Fig. 445. 
für Seehäfen, in dieser Form z. B. in 
Bremerhaven mit etwa 80t Hebekraft 
ausgeführt. Er lässt sich mittels 
der, auf einer wagrecht gelagerten 
Schraube zwischen festen Führungen 
laufenden Mutter, welche den untersten 
- Theil des Hinterbein’s bildet, bis über 
die Schiffsmitte neigen und neben 
der Last wieder über das Ufer, 
z. B. über ein Eisenbahngleis zurück 
holen. Die lange, durch Hand oder 
Dampf drehbare Schraube liegt wäh- 
rend des Nichtgebrauchs verdeckt, 
ist aber während des Gebrauches frei 
zulegen, und unterbricht dabei den Ver- 
kehr am Ufer. Auch ist die Führung 
der querhauptförmigen Schraubenmutter 
theuer. 
Die Konstruktion Fig. 446 zeigt in 
letzterer Hinsicht eine Verbesserung, 
indem die Schraube eine Fortsetzung des 
Hinterbeines bildet und dieses je nach 
der Bewegung des Krahnkopfes verkürzt 
oder verlängert. Ein bockartiger Ge- 
genlenker dient dazu die Schraube von 
Biegungs-Spannung zu entlasten. Ein sol- 
cher vonder Aktien-Gesellschaft „Weser“ 
in. Bremen gebauter Krahn ist zuerst in 
Wilhelmshafen aufgestellt worden. In 
andern Fällen hat man 
statt des Gegenlenkers 
einen Bock angewendet, 
in welchem die Schraube 
RE mit fester Neigung ihrer 
r ei Achse gelagert wird. 
> Die Konstruktion Fig. 
447 enthält zwei gleiche 
Böcke hinter einander, welche mittels einer festen Brücke verbunden sind, auf 
der sich eine sogen. Laufkatze bewegt. Die in Scharnieren ruhenden Böcke werden 
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