Zubehör und Ausstattung der Häfen. 275
heuer beherrschen und über dieser eine gewisse Ladung frei bewegen. Sie haben
einen sogen. grossen oder auch nur kleinen Wagen, welch letzterer in Fig. 449
A; nur auch Laufkatze genannt wird. Der grosse Wagen läuft entweder, wie bei
erden Fig. 449, auf einer hoch liegenden Bahn, also auf einem Gerüst, während er bei
hende Fig. 450 auf einem niedrig liegenden Schienengleis sich bewegt. Je länger die
diese Bahn, desto vortheilhafter ist im allgemeinen die letztere Krahnart. Die Bewe-
eisten gung des grossen Wagens erfolgt in jedem Fall durch eine besondere Winde
x. 424 und mit Hand.
sseren In Fig. 449 ist der kleine Wagen von den auf ihm stehenden Arbeitern
‚lichst unmittelbar zu bewegen, welche auch die zum Heben der Last dienenden Winden-
z von kurbeln drehen, wogegen in Fig. 450 die Bewegung der Laufkatze durch zwei
ange- auf jeder Seite des grossen Wagens befindliche Winden erfolgt, indem dieselben
ıbaren je nach der betr. Anordnung, entweder im gleichen oder entgegen gesetzten
ot Sinne gedreht werden. Dadurch steigt oder sinkt die Last nicht nur, sondern
Beton- rückt auch gleichzeitig nach rechts oder links.
en 8 Aufzüge.
te bei Aufzüge sind Vorrichtungen, mit welchen Lasten im allgemeinen nur senk-
st bei recht auf- oder niedergelassen werden können; hier kommt nur ihre vorzugs-
rerden. weise Verwendnung in hohen Speichern in Betracht.
jirken- eh Die einfachste
fähig- Fig. 451. BIN Form ist die in
100 t < manchen alten
N Speichern noch
häufig, übliche, wobei le-
| einen diglicheinefeste
Lauf J ’ Rolleausserhalb
ı Zug- 19, n des @ebäudesüber
= der Strasse sich
durch ZZ befindet, über
en, am welche ein mit
raft ja = einer einfachen
selbst- = Winde und
itzlich. selbst zuweilen
direkt mit der
Hand gezogenes
Tau geht und die
Lasten (Säcke,
Fässer usw.)
37, von den auf der Strasse stehenden
NG Wagen abhebt oder zu denselben
KE@ hinab lässt. Zur Sicherung der
A auf dem betr. Boden stehenden
108 Bedienungsmannschaft werden in
— den Luken schmale, etwa 50—60em breite Klappen angebracht, welche
Si während der Hebung der Last senkrecht stehen und mittels Ketten erst nieder-
ee gelassen werden, wenn die Last die Höhenlage der Klappe erreicht hat. Die Winde
e enthält zweckmässigerweise zum Absetzen eine Bremse.
Um die Lasten bequem rasch und sicher zu fassen wird bei solchen ein-
fachen Aufzügen, ähnlich wie bei Krahnen, nicht das Windetau sondern ein
besonderes ringförmiges oder endloses Tau in Form einer Schlinge um die Last
sondere celert, und in das eine Auge dieser Schlinge der Haken des Windetau’s gehakt.
gsweise Fig. 451 giebt eine einfache Anordnung eines Speicher-Aufzuges der mittels
rösserer einer beweglichen Dampfwinde betrieben wird.
ıhne in Fig. 452 zeigt die in Bremen am sogen. Weserbahnhofe, sowie ähnlich am
3 Eigen- sogen. Sicherheits-Hafen daselbst mehrfach ausgeführte Anordnung von Aufzügen.
Fläche Es sind dabei vor den Thüren der Schuppen hohe eiserne Böcke errichtet, welche
zum Theil einice Meter weit über die Vorbauten der Ufermauer hinaus ragen;
sie tragen eine Kettenrolle, über welche die Aufzugskette läuft. Im Schuppen
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