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Zubehör und Ausstattung der Häfen. 281
4
Schiffes zu. schütten. Um dann jedoch den Verschiedenheiten der Luken-Entfer-
nung zu entsprechen, ist das die bewegliche Schüttrinne tragende Gestell nach der
in kleinerem Maasstabe beigefügten Grundriss-Skizze b etwas drehbar, so dass
die Spitze der Rinne sich um etwa 5m wagrecht hin und her bewegen lässt.
Es kann dadurch in Luken von 10—20m Entfernung gleichzeitig geschüttet werden.
Die Einfalltrichter sind in der Richtung der Wagengleise so lang, dass zwei Wagen
gleichzeitig entleert werden können. Damit die Kohle in geschlossener Masse
hinab gleitet (was das Zerspringen der grösseren Stücke verringert), wird die
bewegliche Rinne unten, so oft es nöthig ist, durch eine Klappe geschlossen.
Zur Bedienung einer solchen, etwa 10 000 #. kostenden Vorrichtung sind 4Mann
erforderlich. Bei Wagenladungen von 8t und der Benutzung zweier Schütt-
rinnen neben einander wird deren Leistung auf 400—500t in 1 Stunde ange-
geben. Die durchschnittliche Tagesleistung wird jedoch 1500 nicht übersteigen.
Die Fig. 458, 459 u. 460 geben
einige Formen des Kippsystems und
zwar Fig. 458 u. 459 für kleine Berg-
werkswagen bei Luisenthal an der
Saar. Dabei gilt die erstere für
grosse Schwankungen des Wasser-
spiegels und Fig. 459 für gleich
bleibende Höhenlage desselben. Die
selbstwirkende, Drehung des ganzen
Fig. 460. Wagens sobald der-
selbe über den Auf-
hängepunkt des
letzten bügelför-
migen Gleisstückes
mittels natürlichen
Gefälles gelaufen
ist, wird mit Hilfe
einer Bremse ge-
mildert, deren
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Punkte hat.
Fig. 460 zeigt
einenmöglichst ein-
fachen Kipper mit
Hebung durch Wasserdruck, jedoch nur für geringen _Wasserwechsel und
Flussschiffe!), wogegen Fig. 461 einen in England sehr gebräuchlichen, aber
verwickelten Kipper für Seeschiffe darstellt?) Der Kohlenwagen wird von
Kaihöhe ab durch einen grösseren Wasserdruck-Zylinder gehoben, bis die Platt-
form bei genügender Höhe von einem kleinen Zylinder gekippt wird. Die
Schüttrinne wird nach Erfordern durch Winden gehoben und gestellt, Um
auch mit dieser Einrichtung zunächst einen mässigen Schüttungskegel im
Schiffsraum herzustellen, dient der durch den kleinen, an der Hinterseite
des Gerüstes befindlichen Zylinder bediente Krahn nebst Trichterkasten. Mit
dieser gewöhnlichen Art können in 1 Stunde etwa 19 Wagen von je 10 t
Kohle gestürzt werden. Durch eine von Marillier in dem Albert-Dock zu
Hull erbauete Einrichtung ähnlichen Prinzips ist es jedoch ermöglicht, 30 Wagen
oder 300t in 1 Stunde zu verstürzen. Es geht dabei der volle, parallel zum
Ufer fahrende Wagen auf einer besonderen Plattform in die Höhe, wird, oben
angekommen, auf eine zweite Plattform geschoben und mittels dieser nach Be-
lieben, ob durch Boden- oder Kopfklappen, entleert, sodann auf eine dritte
Plattform geschoben, mit dieser wieder gesenkt und endlich unten abgefahren,
Fig. 458.
!) Zeitschr. d. Hann. Archit.- u. Ingen.-Ver. XIII.
) Deutsch. Bauzeitg, 1878.