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Schiffahrts-Betrieb.
Flüsse, sowie nach den Abmessungen der Schleusen in künstlichen Wasser-
strassen, welche befahren werden sollen.
Im allgemeinen geht das Bestreben ständig dahin, neuen Fahrzeugen ımmer
grössere Abmessungen zu geben,
Fracht und grösserer Verdienst zu erzielen ist;
Vortheil für weite Reisen geltend.
weil mit grossen Fahrzeugen eine billigere
namentlich macht sich dieser
Fig. 472—474. en |
I
1\ U
Gedeckter Rhein-Schleppkahn ‚Kriegsminister von Kamecke‘“.
Abmessungen:
Die nachfolgende Tabelle giebt eine
Abmessungen einer Anzahl auf deutschen Binnenlands-Was
vorkommenden Lastfahrzeugs Formen.
Bezeichnung. EaROR
m
1. Kurische oder Reisekähne 22—50
2. Oderkähne 31—47
3. Finow-Kanalschiffe 40,17
4. Zillen 40
5. Oberländische Elbkähne | 49—67
6. Weserböcke | 36—50
7. Schleppkähne auf dem Rhein | 46—80
8. Holländische Tjalks || 15-27
9. Holländische Segelschiffe || 2350
10. Flamändische Pinassen || 30—38,50
Eine bisher nur auf einigen englischen Flü
welche insb
sind die sogen. Gliederschiffe,
Länge von Steven zu Steven 62 m Tiefgang des ausgerüsteten Kahns .
Grösste Breite a 8,75 m n beladenen 5 er
Höhe in der Mitte. .. . +; 1,855 Ladungsfähigkeit nach der Aiche , - 623 t
Entfernung der Spanten ner: 0,HUN Völligkeitsgrad des Deplacements .
Eigengewicht des Schiffes = 0,184 des Deplacements.
Uebersicht über die zur Zeit üblichen
serstrassen häufiger
Breite
5,2—7,8
4,6—5,0
Tiefgang
leer
0,31—0,46
' 0,37—0,42
|
|
|
|
0,16
0,25—0,35
0,29—0,35
0,40—0,47
0,70—0,80
0,50—0,67
| 0,22—0,35
bei voller
Belastung
m
bis 2,0
1,10—1,30
1,26
1,0
Tragfähig-
keit b.voller
3elastung
t
bis 300
90—22 5
125
120
250—800
150 — 300
300—1
45—160
100—500
160—300
ssen vorkommende Schiffsform
esondere dem Kohlenverkehr
dienen und auf den Umschlag vom Flussschiff ins Seeschiff berechnet sind.