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Baggerarbeiten und Baggergeräthe. 1%
Betriebe stehen die Baggerer in einer Reihe an der Vorderkante eines Flosses
(nicht Schiffs), dahinter Schiebkarren zur Aufnahme des Bodens; andere Ar-
beiter schieben die vollen Karren ans Ufer und bringen die leeren zum Flosse
zurück. Grössere Stielbagger werden wohl — wie die Schiebkarren — mittels
Laufrolle ans Ufer gezogen.
Dem beschriebenen Handstielbagger nahe verwandt ist der Sackbohrer,
Fig. 16, bei welchem der Stiel nahe zu senkrecht geführt und in nahezu senk-
rechter Stellung umgedreht wird, wobei eine am Stiele befestigte (halb- oder
viertelkreisförmige) Schneide einen Bodenkörper von etwa zylindrischer oder
kegelförmiger Gestalt fortnimmt und
in den mit der Schneide verbun-
denen Sack fallen lässt. Der Stiel
wird am besten mittels eines Quer-
stabes gedreht; die Hebung ge-
schieht bei grössern Sackbohrern
mit einer Winde, Bei dem Diak’-
schen Sackbohrer sind zwei Schnei-
den in symmetrischer Stellung an-
gebracht, wobei der untere Theil
derselben mit schräg abwärts gerichteten Spitzen zum
Lösen von Steinen usw. versehen ist. Besonders oft
dient der Sackbohrer zum Ausheben des Bodens beim
Bau von Brunnen, bezw. bei Brunnen-Gründungen.
Fig. 16.
b. Schaufelbagger.
Unter sehr verschiedenen Namen sind zahlreiche
Schaufeln als Bagger in Gebrauch. Die einfachste
Form hat eine feste, etwa 0,3 m lange und breite, vorn
etwas gekrümmt zugespitzte, mit niedrigen Seitenrändern
und unter einem Winkel von etwa 800 gegen den Stiel
aufwärts gekehrte Schaufel, welche bei geringer Wassertiefe zur Reinigung von
Gräben, sowie auch zur Gewinnung von Sand aus Flüssen usw. gebraucht
wird. Beim Gebrauch
zum letztern Zweck hebt der Arbeiter den Stiel mit
der leicht gefüllten Schaufel und lässt den. Inhalt, über die Hinterbank der
Schaufel fort, in das zu füllende Boot gleiten.
Vollkommener sind die mit Hülfe von Winden zu hebenden grössern, etwa
0,6 bis 0,8m langen und breiten und um ein Scharnier am unteren Ende des
Fig. 17.
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WINDEKETTE
Stieles drehbaren Schaufeln, z. B. die in Fig. 17
dargestellte sogen. Indische Schaufel. Um eine
derartige Schaufel zu füllen, wird dieselbe in
senkrechter Stellung auf den Grund fallend
hinab gelassen, so dass sie in den Boden ein-
dringt. Alsdann wird die über dem vorderen
Stiele der Schaufel befestigte Kette langsam
angewunden, wodurch die Schaufel sich im
Grunde dreht und mit Boden füllt. Durch
weiteres Drehen der Winde wird die Schaufel
gehoben, wobei der Stiel zur Führung und
schliesslichen Entleerung durch Kippen dient.
Eine noch weitere Vervollkommnung dieser
Baggerschaufel besteht darin, dass die Schaufel-
fläche nach einem Kreisbogen vom Halbmesser
des mit der Windenkette verbundenen Bügels
gekrümmt ist, sich im Boden leichter dreht; beim Eindringen in den Boden
wird durch einen Sperrhaken die senkrechte Stellung gesichert, sonach durch
ein besonderes Seil jener ausgelöst. a
Diese Arten von Baggerschaufeln sind ausser bei Ausführung von Senk-
brunnen, auch beim Gewinnen von Ballast usw. in Gebrauch.
Aus den beschriebenen einfachen Formen sind mehrere verwickelter
III.
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