Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

    
lie Böschungs- 
‚ wo Pflanzen 
w. u.) und wo 
d zwar unter 
s wegen nicht 
s wechselnden 
  
Fäulniss ausge- 
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recht versenkte 
ınz abgeschlos- 
ung stattfindet, 
‚stens thonigem 
den sandigen 
Nordseeküste) 
lne Steine sehr 
, Schiffe z. B. 
öllig im Sande. 
zeit des Sand- 
n desselben an, 
‚ren Jahren ver- 
n (insbesondere 
ien in Büscheln 
am besten ge- 
x durch Wellen 
Vordüne zum 
  
  
  
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Bauliche Ausführung. 
Schutz der alten, indem sie den vom Vorstrande heran wehenden Sand auf- 
saugen und in demselben kräftig aufwachsen. Wo aber nicht genügend Sand 
heranweht, müssen die wichtigern Dünen, von denen oft der Bestand der ganzen 
Küste oder Insel abhängt, durch künstliche Uferwerke geschützt werden. Der 
Strand oder die sanft geneigte Fläche zwischen dem Hochufer oder den Dünen 
und der See wird durch die mässige Bewegung der stets gegen das Ufer 
gerichteten Wellen erhöht, durch heftigen Wellenschlag jedoch wieder 
aufgewühlt und durch die bei jedem Sturm entstehende besondere Küsten- 
strömung wieder abgetrieben. Hiergegen können nur die sogen. Strand- 
buhnen einigen Schutz bieten. Dieselben dürfen die Strandhöhe nur wenig 
überragen, weil sonst daneben zu heftiger Angriff der Wellen hervor gerufen 
wird und sie erhalten daher eine dem durchschnittlichen Gefälle des Strandes 
entsprechende Neigung dem Kopfe zu. Sie bestehen an der Ostsee oft nur aus 
neben einander eingeschlagenen dünnen Pfählen oder aus 2 Reihen derselben 
mit zwischengepackten Steinen, Fig. 90, an der Nordsee (wegen des Bohr- 
wurms und der grösseren Bew eglichkeit des Sandes und häufigerer, sowie hefti- 
Fig. 95. 
  
     
Zwischerer cam 
F 
ig. 96. gerer Wellen) meist aus 
” einer Unterlage von 
Busch mit einer Decke 
aus breitenundschweren 
Steinen, diedurchFlecht- 
zäune festgehalten wer- 
den. Fig. 91 giebt das 
Profil einer leichtern 
oder Hülfsbuhne, Fig. 92 
und 93 stellen. 2 zu 
I 
einer schweren Buhne 
Ord. H.W. 
  
  
  
  
  
  
gehörige Profile am oberen bezw. unteren Ende dar. 
Bei breiten Buhnen wird der Kopf nach Fig. 94 abgerundet und muss ganz 
flach verlaufen. Die Buhnen-Rie htung ist senkrec ht zum Ufer, weil die Strömung 
fast stets wechselt. x 
Da die eigentlichen Seeufer-Deckwerke fast nie am tiefen Wasser 
liegen und daher den auf schrägem Grund anlaufenden, und namentlich in wag- 
rechter Richtung stossenden Wellen ausgesetzt sind, wirkliche Futtermauern 
wegen Fundament und Erddruck zu theuer sein würden, so muss die aus 
Steinen herzustellende Oberfläche geböscht werden. Solche Böschungen 
müssen zunächst gegen Versinken geschützt sein, also von einer einheitlichen 
oder elastischen Unterlage getragen werden, unten gegen Unterwaschung mit 
einer Art Spundwand geschützt und ebenso sehr oben gegen Auswasc hung des 
Bodens durch überschlagende Wellen in geeigneter Weise eesichert werden 
Endlich muss ihre Oberf fläche durch glatte Mauerung oder Mark ee 
grosse Steine vor der Zertrümmerung geschützt sein. Der gefährliche Veber- 
sturz der Wellen rd bei Werken, io nur ein niedriges “Ufer ei schützen 
haben, nach Fig. 95, wo dies angeht, durch einen Zwischenraum zwischen Deck- 
un Ufer, der sich mit ruhigem Wasser füllt, vermieden, andernfalls durch 
edeckung des Ufers mit guter Klaierde und Rasen, wie in Fig. 96, oder end- 
   
  
     
  
    
   
  
    
    
   
   
   
  
  
  
  
  
   
    
   
    
  
  
  
  
    
   
  
    
   
  
   
   
  
   
      
   
    
   
    
    
   
    
    
    
   
      
   
	        
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