lie Böschungs-
‚ wo Pflanzen
w. u.) und wo
d zwar unter
s wegen nicht
s wechselnden
Fäulniss ausge-
drigen Wasser-
recht versenkte
ınz abgeschlos-
ung stattfindet,
‚stens thonigem
den sandigen
Nordseeküste)
lne Steine sehr
, Schiffe z. B.
öllig im Sande.
zeit des Sand-
n desselben an,
‚ren Jahren ver-
n (insbesondere
ien in Büscheln
am besten ge-
x durch Wellen
Vordüne zum
53
Bauliche Ausführung.
Schutz der alten, indem sie den vom Vorstrande heran wehenden Sand auf-
saugen und in demselben kräftig aufwachsen. Wo aber nicht genügend Sand
heranweht, müssen die wichtigern Dünen, von denen oft der Bestand der ganzen
Küste oder Insel abhängt, durch künstliche Uferwerke geschützt werden. Der
Strand oder die sanft geneigte Fläche zwischen dem Hochufer oder den Dünen
und der See wird durch die mässige Bewegung der stets gegen das Ufer
gerichteten Wellen erhöht, durch heftigen Wellenschlag jedoch wieder
aufgewühlt und durch die bei jedem Sturm entstehende besondere Küsten-
strömung wieder abgetrieben. Hiergegen können nur die sogen. Strand-
buhnen einigen Schutz bieten. Dieselben dürfen die Strandhöhe nur wenig
überragen, weil sonst daneben zu heftiger Angriff der Wellen hervor gerufen
wird und sie erhalten daher eine dem durchschnittlichen Gefälle des Strandes
entsprechende Neigung dem Kopfe zu. Sie bestehen an der Ostsee oft nur aus
neben einander eingeschlagenen dünnen Pfählen oder aus 2 Reihen derselben
mit zwischengepackten Steinen, Fig. 90, an der Nordsee (wegen des Bohr-
wurms und der grösseren Bew eglichkeit des Sandes und häufigerer, sowie hefti-
Fig. 95.
Zwischerer cam
F
ig. 96. gerer Wellen) meist aus
” einer Unterlage von
Busch mit einer Decke
aus breitenundschweren
Steinen, diedurchFlecht-
zäune festgehalten wer-
den. Fig. 91 giebt das
Profil einer leichtern
oder Hülfsbuhne, Fig. 92
und 93 stellen. 2 zu
I
einer schweren Buhne
Ord. H.W.
gehörige Profile am oberen bezw. unteren Ende dar.
Bei breiten Buhnen wird der Kopf nach Fig. 94 abgerundet und muss ganz
flach verlaufen. Die Buhnen-Rie htung ist senkrec ht zum Ufer, weil die Strömung
fast stets wechselt. x
Da die eigentlichen Seeufer-Deckwerke fast nie am tiefen Wasser
liegen und daher den auf schrägem Grund anlaufenden, und namentlich in wag-
rechter Richtung stossenden Wellen ausgesetzt sind, wirkliche Futtermauern
wegen Fundament und Erddruck zu theuer sein würden, so muss die aus
Steinen herzustellende Oberfläche geböscht werden. Solche Böschungen
müssen zunächst gegen Versinken geschützt sein, also von einer einheitlichen
oder elastischen Unterlage getragen werden, unten gegen Unterwaschung mit
einer Art Spundwand geschützt und ebenso sehr oben gegen Auswasc hung des
Bodens durch überschlagende Wellen in geeigneter Weise eesichert werden
Endlich muss ihre Oberf fläche durch glatte Mauerung oder Mark ee
grosse Steine vor der Zertrümmerung geschützt sein. Der gefährliche Veber-
sturz der Wellen rd bei Werken, io nur ein niedriges “Ufer ei schützen
haben, nach Fig. 95, wo dies angeht, durch einen Zwischenraum zwischen Deck-
un Ufer, der sich mit ruhigem Wasser füllt, vermieden, andernfalls durch
edeckung des Ufers mit guter Klaierde und Rasen, wie in Fig. 96, oder end-