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Bauliche Ausführung. 59
doppelten Verankerung, von denen die untere recht nahe der Schwelle,
die obere etwa in ?/, der Ständerhöhe liegt, Fig. 107.
In seltenen Fällen, z. B. wenn Rammpfähle, welche für die ganze Länge
ausreichen, zu schwer zu beschaffen oder einzurammen sein würden, wendet man
auch schon bei einem neuen Bollwerk eine Aufständerung an. Bei manchen
besondern Bauwerken, z. B. hölzernen Schleusen, Docks usw., sind nur auf-
geständerte Wände, ohne untern Bollwerkstheil, als Unterbekleidung vor-
handen.
Wenn bei einem neuen Bollwerk eine Aufständerung vorgenommen wird,
so können zweckmässiger Weise die untern Pfahlenden auch durch die Spund-
wand ersetzt werden, wie dies z. B. bei dem in Fig. 107 dargestellten provi-
sorischen Bollwerke im Kieler Hafen geschehen ist. Es können in solchem
Falle die Ständer ungeschwächt zwischen die Gurten der Spundwand gesetzt
werden. Wenn die Schwierigkeiten des Rammens nicht zu gross sind (in Vor-
stehendem Beispiele geschah das Rammen von schwimmenden Rüstungen aus),
: so ist auch für die
Spundwand eine schräge
Stellung der Bohlen zu
empfehlen.
Von ungewöhnlichen
Bauweisen sind noch die-
jenigen zu erwähnen, in
denen man bei grosser
Höhe den Erddruck ganz
oder theilweise aus-
schliesst, bezw. densel-
ben nur auf einen untern
Theil des Bollwerks wir-
ken lässt, während man
den oberen und nament-
lich den vordern Theil
vom Erddruck frei hält.
Diese, übrigens sehr
mannigfaltigen Kon-
struktionen sind zwar oft
in der Anlage theurer
als ein den bisber ge-
machten Angaben ent-
sprechendes Bollwerk;
/ sie haben aber die Vor-
züge, dass ihre wich-
tigsten Hölzer von der Berührung mit der Erde frei sind und dass sie den-
selben eine Erneuerung gestatten, ohne dass dabei in gleicher Weise wie bei
gewöhnlichen Bollw erken die ganze Konstruktion gefährdet wird.
Derartige Ausführungen finden sich besonders häufig in englischen Häfen,
wovon das in Greenock an der Clyde hergestellte, namentlich zum Anlegen von
Personendampfern dienende Bollwerk, Fig. 108, ein interessantes Beispiel bietet.
Dasselbe besteht im wesentlichen aus 3 Pfahlreihen, welche in 1,4 m Abstand
stehen. Die vordere Reihe aus 21m langen Pfählen hat eine Neigung von
1:10 und ist sowohl durch starke wagrechte und schräge Hölzer nach hinten
gegen den Anstoss der Schiffe gesichert, als auch über N.W. durch Kreuzver-
bindungen und Reibhölzer gegen Längenverschiebung und äussere Besc hädigung.
Die mittlere und hintere Reihe stehen senkrecht und nehmen — jede zum
Theil — den Erddruck auf, letztere durch wagrechte Bohlen, erstere durch
eine die Zwischenräume der "Pfähle ausfüllende Spundwand, deren Gurten zu-
gleich die Pfahlreihe umfassen. Zwischen beiden Pfahlreihen befindet sich eine
abgepflasterte Böschung. Der Erddruck wird ferner durch eine Hinterfüllung
aus Beton gemindert und endlich noch durch eine doppelte Verankerung mit
eisernen, etwa 30 m langen Zugstangen. Die Fläche über den 3 Pfahlreihen ist
Fig. 107.
7.W +38
Gew +0
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