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60 Uferban.
mit Bohlen bedeckt und abgepflastert. Bei der Ausführung dieser Konstruktion
wurden je 3 zu einer Querreihe gehörende Pfähle nebst einer Spundbohlen-Tafel
von einer zugehörenden, auf den bereits gerammten Pfählen stehenden, um
1 Gebinde frei schwebenden beweglichen Plattform aus mittels 4 von einem
gemeinsamen Dampfkessel gespeisten Dampframmen eingeschlagen.
Die Verwendung eiserner Pfähle oder Ständer anstatt der hölzernen
kommt bei dem Sinken der Eisenpreise immer mehr in Aufnahme, zumal bei
Herstellung von gemauerten Kappen oder, bei Verwendung von eisernen Tafeln
statt der Hinterkleidung mit Bohlen, das ganze Bollwerk eine ungleich grössere
Dauerhaftigkeit als das Bollwerk aus Holzbau gewinnt. Solche Bollwerke sind
in England schon seit Jahrzehnten und zwar wesentlich wegen der geänderten
Preisverhältnisse angewandt worden und haben sich gut bewährt).
Die Ausführungs-Regeln sind im allgemeinen die nämlichen wie sie für
Holz bereits angeführt wurden. Es ist nur in jedem Falle zunächst die Wahl
zwischen Gusseisen und Walzeisen für die Pfähle zu treffen und sind
hiervon die Einzelgestaltungen abhängig.
Fig. 108. Fig. 109, 110.
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_ Die gusseisernen Pfähle können in Länge von 6—7 m noch ohne Schwierig-
keit gegossen und ohne Nachtheil angewandt werden. Sind grössere Längen
erforderlich, so ist es zweckmässig, die Pfähle zweitheilig zu machen und zwar
den untern Theil möglichst günstig für das Rammen zu formen und den obern
Theil als Ständer auszubilden, welcher mit dem untern durch geeignete Form-
gebung leicht und sicher verbunden werden kann. Die Anbringung von Zug-
ankern geschieht in einfachster Weise so, dass an passenden Stellen ein Lappen
zur Aufnahme der Zugstange angegossen wird, welcher daneben auch den Zweck
einer Verstärkung erfüllen kann. Ferner ist der Querschnitt des obern Theils,
so weit etwa die Ausmauerung reicht, bei gusseisernen Pfählen bequem so zu
gestalten, dass die Gewölbkappe zu beiden Seiten ein geeignetes Widerlager
findet. Endlich ist das obere Ende leicht mit einem eisernen Holm zu versehen.
Durch diese aus den Fig. 109 und 110 ersichtlichen Formen haben die guss-
eisernen Pfähle den aus Walzeisen herzustellenden gegenüber manche Vorzüge,
1) Vergl. Zeitschr. d. Archit.- u. Ingen.-Ver. f. Hannover Bd. V.
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