Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

    
  
  
  
  
   
   
    
    
   
   
     
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
    
  
  
  
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72 Uferbau. 
In sehr erheblicher Weise sind die Bögen der in Fig. 127, 128 darge- 
stellten Kaimauer zu Chalons sur Saone zur Verstärkung der Mauer wirksam, 
indem sie dreifach über einander liegen und etwa die halbe Breite der ganzen 
Mauer einnehmen. Die Hohlräume sind mit gestampfter Erde gefüllt. Auf 
die Ableitung des Wassers aus der Hinterfüllungserde muss ın ähnlichen Fällen 
besondere Sorgfalt angewandt werden, damit namentlich die Festigkeit des Ge- 
wölbes nicht leide. 
Bei den in Fig. 129, 130 dargestellten Kaimauern ım Albert Dock zu 
Hull (1868) sind auf Beton - Fundament in 3,7 m Abstand 1,85 m starke 
Pfeiler gestellt, deren Zwischenweiten oben überwölbt sind und hinten einem 
stehenden Gewölbe als Widerlager dienen. Auf dem vordern Theile des liegen- 
den Gewölbes ruht eine etwa 2m hohe und 1,85 m starke einheitliche Mauer. 
Diese Mauer besitzt eine grössere Standfähigkeit als die in demselben Hafen 
vorkommende, in Fig. 120 dargestellte Mauer, ist freilich auch von geringerer 
Dauerhaftigkeit ais jene. Aehnliche Mauern sind später in den Shadwell 
Docks in London ausgeführt. 
Fig. 128, Fig. 129, 130. 
     
  
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Bei den Mauern im Hafen zu Brake (1859) mit 1,3 m langen und 
3m breiten Pfeilern beginnen die 3m weiten Bögen schon in geringer Höhe 
über dem Rost und tragen vorn eine etwa 1,8 m hohe und 0,6 m dicke Mauer. 
Das in Fig. 131, 132 dargestellte Profil derselben ist an der Stelle einer Ufer- 
treppe genommen!). 
Aehnliche Mauern auf etwa 4m weiten Bögen mit 2m breiten und etwa 
3m hohen Pfeilern kommen in Great Grimsby vor, wobei die Pfeiler ausser- 
dem 15—23 m tief in den Boden reichen und hinter der Ufermauer mit leichten 
Gewölben überspannt sind, auf welchen der Fussboden der von einzelnen Pfeilern 
getragenen Kaischuppen ruht. Die Erdböschung verläuft ohne künstliche Unter- 
stützung zwischen den auf Pfahlrosten stehenden Pfeilern, so dass die Mauer 
fast nirgends Erddruck erleidet. 
Stützmauern für Einschnitte, namentlich für Eisenbahnen sind in 
1) Zeitschr. d. Archit.- u. Ingen.-Ver. zu Hannover Bd. XIV. 
  
Engl: 
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