Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

    
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
     
  
  
   
  
   
  
  
   
      
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Bauliche Ausführung. 
  
Höhe, ein- und nicht erheblich unter dem mittleren Wasserstande liegen. Die Ersparung 
gegenüber ergiebt sich dann aus dem Wegfall von Abdämmung und Wasserschöpfarbeiten, 
ist jedoch sowie dem geringen Profil der Mauer, welche nur etwa bis zum Mittelwasser 
nur wenig hinab reicht. Unbedingt nothwendig ist jedoch, dass durch eine starke Spund- 
ischen den wand eine Verschiebung des Bodens unter dem Rost hindurch vermieden werde. 
ıen Längs- Als ein charakteristisches Beispiel dieser Art dient die in Fig. 144 dar- 
gestellte, vom Verfasser für die Häfen in Rostock und Warnemünde entworfene 
ssel-Bebra) Mauer. Die 3 in verschiedenen Neigungen geschlagenen Pfähle nehmen die 
n Fig. 139, Fig. 145 von der Mauer und der Spundwand auf 
stehenden ; ee sie übertragenen Drücke, wie die Erfah- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
    
rung gezeigt hat, sicher auf. 
Unter noch ungünstigern Verhält- 
auf denen 
ine grosse 
‚en Bodens nissen sind i. J. 1874 inRotterdam die in 
e Gewölbe Fig. 145 dargestellten Mauern mit gutem 
Erfolg zur Ausführung gebracht. Es stehen 
dabei die 18m langen Schrägpfähle nur 2 
bis 3m im festen Sande und 
übrigens in sehr weichem Moor- 
boden. Der Pfahlrost ist er- 
heblich nach hinten verbreitert 
und er wird gehalten durch eine 
25m dicke Schicht von Senk- 
stücken, welche noch über den 
Rost nach hinten hinaus ragt, 
so dass dem die Mauer nach vorn 
hinüber drängenden Moment ein 
anderes, auf die leere Rost- 
fläche und die Oberfläche der 
Senkstücke wirkendes 
Moment entgegen wirkt. 
* Weil ferner das ganze 
System als beweglich 
anzusehen ist, so hat 
die Mauer noch eine 
sehr hoch angrei- 
fende Verankerung er- 
halten!). Gleichfalls in 
Rotterdam sind Ufer- 
  
  
Jegrenzu bi : 
Beh bauten ausgeführt, bei 
rgestellten Se 
heshenden denen mit der Mauer 
DE Stich zugleich ausgedehntere 
'R t fi Ei Hohlräume oder 
ae 2 Keller für dahinter 
ront liegt. 
der Pfeiler 
astet sind, 
ker als die 
müssen?). 
oder darüber liegende 
Schuppen verbunden 
worden sind?) 
J* 
i 2. Mauern mit hohem Beton-F ame 
een Ti Beton-Fundament. 
inet Zum Ersatz für die wegen mangelhaften Fundaments j. J. 1881 bei einem 
Hochwasser von ungekannter Höhe und Wassergeschwindigkeit (wobei sich die 
Sohle der Weser in 1—2 Tagen um etwa 3m vertiefte) ünterspülten und ein- 
gestürzten Mauern des sogen. Weser -Bahnhofs zu Bremen sind, nach 
arung und Fig. 146, sehr schwere und tief fundirte Mauern erbaut worden. Es ist 
Daneben, dabei wegen grossen Gewichts der Hinterfüllungserde darauf gerechnet, dass 
x eintreten der senkrechte Druck derselben von den breiten hintern Absätzen aufgefangen 
he Bauzeitg. 
‚Deutsche Bauzeitg. 1874, S. 371. 
2) Das. 1974, S, 268.
	        
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