Full text: Städtisches Strassenwesen und Städtereinigung (Abtheilung 3, 3. Heft)

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Städtische Strassen-Eisenbahnen. 
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zeigt die betreffenden Uebergänge, welche vom Tangentenpunkt in die gerade 
Strecke hinein verlaufen. Wenn die Eisenstärke in der Rinne schwach, so 
entsteht vermöge der ungleichmässigen Belastung der Schiene ein Knicken, 
und beim Auflaufen des Spurkranzes sogar Einfressen und Abbrechen daselbst, 
Fig. 103 c. Daher kräftiges Eisen unter der Rinne erforderlich; will man nun 
dadurch nicht das ganze Profil schwerer machen so kommt man zu den 
Formen e (Frankfurt) und / (Lüttich). Bei der letzteren ist jedoch die Auf- 
lagerfläche auf der Langschwelle ermässigt, deshalb eher ein Eindrücken ins. 
Holz zu besorgen. Die Befestigung von Flachschienen durch eine Reihe von 
Nägeln oder Holzschrauben nach d und f ist zu unsicher gegen Losreissen, 
Klappern, Wellenbewegungen der Schiene. Nimmt man dagegen zwei Reihen 
nach abc, so können beim 
Fahren der Räder über die 
Nagelköpfe letztere los- 
gerüttelt werden. Diese 
Uebelstände werden durch 
das System Büsing g h 
vermindert, wobei die Nage- 
lung von den beiden Sei- 
ten erfolgt (Berlin, Dres- 
den, Stettin, Hannover, 
Cassel). Die Aushöhlung 
in k ist nicht zu empfeh- 
len, und spart nicht einmal 
viel Material. Diesem 
System ist jedoch vorzu- 
werfen, dass die Pflaster- 
steine nicht mehr unmittel- 
bar an den Schienenkopf 
anschliessen, und von den 
Nagelköpfen noch weiter 
unterbrochen werden. Bes- 
ser verhält sich in dieser 
Beziehung, ohne doch die 
seitliche Nagelung aufzu- 
geben dasSystem Loubat, ;, 
(Paris, Leipzig, Wien), wo- 
bei zugleich die Form der 
Schiene selbst sich gegen 
Fig. 104. 
  
  
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Fig. 105. 
      
   
a.Halbmor 
       
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Sn seitliche Verschiebung 
PER esher Dick >DEn wehrt. Endlich dürfte ın 
ge EL 2 dem System Larsen!) das 
beste Profil einer unsym- 
metrischen Flachschiene 
vorliegen, sei es voll nach k 
(Glasgow, Brüssel, Dresden 
Hannover), sei es sparsam 
nach /?) (Breslau, Lübeck, 
Ingolstadt). Hier erreicht 
man guten  Pflasteran- 
schluss, Sicherheit gegen Seitenverschiebung auf der Schwelle, mehr Steifig- 
keit durch die Lappen der Schiene (Uebergang zu Stegschienen), gute Be- 
festigung von der Seite mittelst Klammern. 
Sämmtliche Profile in Fig. 103 werden unsymmetrisch belastet, kommen 
also in die Gefahr der Schiefstellung auf der einseitig gedrückten Holzschwelle, 
und auch des Abbiegens der dünnen Schutzrippe beim Befahren durch schweres 
Strassenfuhrwerk. Beide Uebelstände sind in den symmetrischen Schienen 
1) In Deutschland hauptsächlich durch die Ingenieure J. und 0. Büsing eingeführt, daher 
zuweilen ebenfalls System Büsing genannt 
9) Die beiden seitlichen Figuren sind zugehörige Kurvenschienen. 
 
	        
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