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Weichen-Konstruktionen. 121
die Fahrrichtung % die höhere Schienenfläche nicht erstiegen werden kann,
vielmehr Zwangschiene für die tiefere wird. In umgekehrter Richtung z fahrend,
fällt das Rad um den kleinen Höhenunterschied in die tiefere Spurrinne hinab,
was aber wenig zu merken ist, wenn nur gegenüber von A nach B und von
@G gegen B die Flächen aus der Spurrinne sanft aufsteigen. Kürzer fällt natür-
lich die ganze Konstruktion bei symmetrischen Weichen („Mittelweichen“)
aus, wo vom Trennungspunkt an beide Gleise abgebogen werden, das eine nach
rechts, das andere nach links. Nach dem gleichen Prinzip, wie hier eine
Rechtsweiche zum Rechtsfahren, lassen sich leicht konstruiren: Rechtsweiche
zum Linksfahren, Linksweiche zum Rechtsfahren, Linksweiche zum Linksfahren,
Mitttelweiche zum Rechtsfahren, Mittelweiche zum Linksfahren.
c) Schnappweiche. Fig. 139. Am inneren Strang liegt eine sich
federnde Zunge, welche der Fahrrichtung , stets offene Spurrinne lässt, durch
einen in der Richtung
z ankommenden Wagen
aber abgedrückt wird.
So unterbleibt für letzte-
ren der erwähnte kleine
Fall. Möglicherweise
kann durch Steine und
Schnee das Spiel der
Zunge gestört werden, sie
ist jedoch z. B. in Berlin
recht gebräuchlich, weil
keine Bedienung bean-
spruchend.
d) Weiche mit
stellbarer Zunge.
Fig. 140. Zum Ein-
und Ausfahren in be-
Fig. 142. liebiger Richtung. Die
Zunge befindet sich stets
nur am inneren Strang
der Weichenkurve und
besitzt ähnliche Form
wie bei der Schnapp-
weiche, mit einer Länge.
zwischen 1,2 und 2,7 m,
meistens ca. 2m, Sie
wird von Hand ver-
” schoben durch einen
Weichensteller oder
durch den Schaffner des
Bahnwagens. Festgestellt wird sie entweder gar nicht, falls der Spielraum etwas
ansehnlich gewählt ist, um das Umstellen für die entgegengesetzte Fahrrichtung
zu ersparen, oder durch Einsetzen eines Keilstücks x neben die eine oder
andere Langseite.e. Für seltener benutzte Weichen ist eine Konstruktion
erforderlich, welche nicht durch Zufall oder Muthwillen verstellt werden kann.
Hierfür hat sich der in Fig. 141 dargestellte Weichenbock in einem Kasten
unter der Strassenfläche gut bewährt, in welchen nach Oeffnen einer Klappe
der Hebel g eingsetzt wird und eine Klinke c f zum Feststellen in der einen
oder anderen Stellung dient. Wo die Zunge jeweils nur auf kurze Zeit um-
gestellt werden soll, in der Regel aber eine bestimmte Hauptstellung beibehält
(vorgeschriebene Fahrrichtungen) eignet sich ein Weichenbock, bei welchem
diese letztere Stellung mittelst Gewicht oder Feder fixirt wird. So nach Fig.
142 ein Gewicht, dasselbe muss durch den Wärter gehoben werden und: bleiben,
wenn er die Zunge verschieben will, bewerkstelligt aber dann von selbst wieder.
die Hauptstellung, sobald er loslässt. Die gusseisernen Kasten der Weichen-
böcke sind mit senkrechten Seitenwänden zu bequemem Anschluss des Strassen-
pflasters versehen, ferner mit Löchern zur Entwässerung in den Untergrund.