Regenmenge. 235
Zustand eintritt, Sicherer wird es sein, nach der entwickelten allgemeinen
Formel 9=1 zu setzen, da es sich bei einzelnen Grundstücken stets um Flächen
handelt, welche weniger als 1 ha messen.
Praktische Anhaltspunkte aus entworfenen und ausgeführten Kanalisationen
giebt nach-
— ER stehende Ta-
belle (8. 234).
Wo in der
Spalte „Rech-
nungsnor-
men“ nichts
bemerkt ist,
werden die
Zahlen ange-
wendet ohne
Rücksicht auf
Bebauungs-
dichtigkeit,
Grösse und
Gefälle des
Enntwässe-
rungsgebietes
d. h. gleich-
artig für alle
Kanäle der
Stadt.
Für 'Kö-
nigsberg ist
in dem Pro-
jekt von
Wiebe die Re-
duktionszahl
1), angenom-
men, aber nur
die Summe der
dichten Flä-
chen als Ent-
wässerungs-
gebiet. Die-
selben betra-
gen nach spe-
zieller Er-
mittelung et-
wa die Hälfte
der ganzen
Stadtfläche, so
dass mit Be-
zug auf letzte-
re bei dem
= = S 5 z = E x Auslasskanal
Ss S Ss Ss Ss Ss Ss S 1/; gilt, bei
einzelnen
Stadtbezirken aber bald eine grössere, bald eine kleinere Reduktionszahl vor-
inen kommt.
neh IM In Lüttich hat man bei den grossen Sammelkanälen eine noch weitere
of Reduktion als die in der Tabelle angegebene für zulässig gehalten und zwar
so, dass die Dauer des Abflusses aus den Kanälen 4—8 mal so gross als die
Dauer des Regens sein dürfe. Somit müssten die Sammelkanäle als Reservoir
dienen, reichen aber dazu keineswegs aus.
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