Full text: Städtisches Strassenwesen und Städtereinigung (Abtheilung 3, 3. Heft)

   
   
  
       
   
  
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Fig. 47, Mainz, Köln, Wiesbaden. 
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’ 1,63, auch 1,75. d= 0,6—1,2m. 
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Querschnitt und Material der Kanäle. 239 
besseren Ausgleichs heftiger Platzregen und grösserer Luftmenge in den Ka- 
nälen aber schätzenswerth sind. Diese Grenze ist in Berlin und Danzig 0,63, 
Düsseldorf 0,5, Breslau 0,47, München, Stuttgart, Karlsbad 0,45, Lüttich 0,40, 
Frankfurt (durchschnittlich tiefer liegende Kanäle) 0,38 m angenommen. Kanäle 
Fig. 46. Lüttich. 
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7-15 d=0,1-1,66m. 
r=.0,125. 
  
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zwischen dieser Grenze und der be- 
gehbaren Höhe kommen dann in der 
Regel nicht vor. Im allgemeinen gilt 
dieser Standpunkt als zulässig, weil 
Kanäle erfahrungsmässig auch ohne 
Zugänglichkeit rein erhalten werden 
können und bei der überwiegenden 
Zahl enger Kanäle in einer Stadt be- 
trächtlich gespart werden kann, im 
Vergleich zu den Kosten lauter zugäng- 
licher Kanäle. — 
Die Querschnittsform soll stets 
einen möglichst grossen hydraulischen 
Radius (Wasserquerschnitt dividirt 
durch den benetzten Umfang) und da- 
mit möglichst grosse Geschwindigkeit 
liefern. Bei Kanälen, in welchen der 
Füllungsgrad stark wechselt, entspricht 
dem das Biprofil. Es wird gewöhn- 
lich nach dem Schema Fig. 45 ver- 
zeichnet (Verhältnisszahlen auf die 
Breite d=1 bezogen). Noch günstiger 
bei sehr geringer Wassermenge ist 
vermöge der scharf gekrümmten Sohle 
das Profil von Philippe, Fig. 46. Zu- 
weilen wird das Verhältniss von Höhe 
zu Breite noch etwas gesteigert, Fig. 
47, um das Begehen zu erleichtern, 
ohne die Geschwindigkeit kleiner 
Wassermengen einzuschränken In 
Linz ist, mit Ausnahme’des grössten Kanals, sogar das Verhältniss 
ee 2 durgeführt. Bequemer noch tragen diesen beiden Rücksichten die Pro- 
file Fig. 48 und 49 mit einseitigem Gehweg Rechnung. In Fig. 50 und 51 sind 
    
   
   
   
  
   
    
    
   
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
     
  
	        
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