Full text: Städtisches Strassenwesen und Städtereinigung (Abtheilung 3, 3. Heft)

  
  
  
  
256 Kanalisation. 
fluss). Wenn dieser in den Kanälen fliesst, so sollen an der Vereinigungs- 
stelle die Wasserspiegel der ankommenden Ströme unter sich und mit dem 
vereinigten Strom gleich hoch liegen. Stimmt das Gefälle bei allen Strömen 
Fig, 82. Frankfurt (Ziegel) 1:125. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
überein, so lässt sich an- 
nähernd auch sagen: Die 
Summe der Stromprofile soll 
in allen Querschnitten des 
Bauwerks gleich gross sein. 
Daraus folgen gewisse Höhen- 
unterschiede in den Sohlen, 
welche natürlich im Projekt 
des ganzen Kanalnetzes zu 
berücksichtigen sind. 
Nach vorstehenden Prin- 
zipien ist die Vereinigung 
von 3 Kanälen in Fig. 82 
hergestellt: unten die durch 
das Verschneiden der Profile 
  
  
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Kar “2 I | entstehenden Zungen‘, oben 
ELLE EIEEEEEIDDREIELTEEE a das allen gemeinsame Trom- 
d petengewölbe. In Fig. 83 ist 
ein höherer Wasserspiegel 
zu Grunde gelegt, als dem 
blossen Brauchwasser ent- 
spricht, in der Voraussetzung, 
dass mit Gefälle nicht gerade 
gespart werden muss; bei 
dieser Wasserhöhe findet 
regelmässige Vereinigung 
ohne Störung und Rückstau 
statt, bei geringerer Wasser- 
menge wird der kleinere Strom über eine stark abfallende Rinne gleiten, ehe er 
den grösseren erreicht, aber um so sicherer vor Rückstau bewahrt sein. Zweck- 
mässig ist gewöhnlich auch ein Einsteigschacht über dem Tangentenpunkt der 
  
  
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