Full text: Städtisches Strassenwesen und Städtereinigung (Abtheilung 3, 3. Heft)

  
  
  
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Besondere Baugegenstände. 263 
5. Kreuzungen mit Röhren und Wasserläufen. Wen ein Kanal ein 
Gasrohr oder Wasserleitungsrohr kreuzt, so kann letzteres nach Fig. 93 durch- 
gesteckt, übergeführt oder untergeführt werden, das erstere natürlich nur, falls 
die Einschränkung des Kanalprofils erträglich dünkt. Zwischen Ueber- und 
Unterführungen entscheiden Höhenver- 
hältnisse, Schwierigkeiten in Fundirung, 
Rücksichten auf Frost. Jedenfalls ge- 
bührt es sich, dass die unter Druck 
=) stehenden Röhrenleitungen ausweichen 
En während das Kanalwasser mit offenem 
Ss Gefälle fliesst und deshalb weniger leicht 
- Unterbrechungen erträgt. 
Wenn ein Kanal mit einem andern 
Fig 94. Berlin. 1:100. zusammen trifft, etwa einem alten, aber 
noch nicht ganz aufzugebenden Kanal, 
oder einem von weiter her kommenden 
Nothauslasskanal ‘oder dem Sammel- 
kanal eines anderen Bezirks, so er- 
hält der höher liegende eine guss- 
eiserne Sohle, und das Profil des 
niedriger liegenden mag event. nach 
Fig. 94 verbreitert, bezw. vertieft 
werden, um seine Einschränkung 
einigermassen wieder zu ersetzen. Das 
letztere Verfahren führt endlich zu einem 
vollständigen Düker, Fig. 95 und %6. 
Ist der Hohlraum des unteren Kanals 
sehr weit, so wird zuweilen das Gesammt- 
profil des oberen als eiserne Röhre 
durchgeführt, gleich den Rohren in Fig. 
93. Desgleichen unter einem Brücken- 
gewölbe, oder angehängt 
an eine eiserne Brücke. 
Wenn ein Kanal einen 
offenen Wasserlauf 
kreuzen und demselben in 
der Höhe ausbiegen 
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
    
  
    
  
  
  
  
  
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« Ablagerungen oder Ver- 
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stopfungen besonders da 
zu befürchten, wo die 
Wassermenge stark 
wechselt, indem bei dem 
stets gefüllten Querschnitt 
die Geschwindigkeit im 
Verhältniss zur Wasser- 
menge abnimmt. Anlage 
nach den in Fig. 97 dar- 
gestellten Systemen: 
a) wagrechter Düker 
mit möglichst schlanken Verbindungskurven (Paris 25 = Halbmesser, bei mässigen 
Höhenunterschieden. 
b) Düker im Gefälle, mit Schlammschacht am Ausgang. 
c) Düker im Gefälle, gradlinig oder gebrochen je nach Flussprofil, mit 
Sehlammschächten zu beiden Seiten. 
 
	        
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