100 Der Stralsenbau.
Vorzug gegeben; dieselben sollen 15 bis 25°), weniger Zugkraft erfordern,
als Wagen.
Federn. in denen der Wagenkasten aufgehängt ist, sind von sehr gün-
stigem Einfluss bei grölserer Geschwindigkeit und bei unmebener Fahrbahn-Ober-
fläche, da sie die Stöfse und damit die Arbeitsverluste mindern.
5. Die Fahrgeschwindigkeit, über deren Einfluss die Ansichten noch
wenig: & er sind.
6. "De Luftwiderstand. Der Widerstand, welcher, zumal bei stür-
mischem Wetter und grofser Fahrgeschwindigkeit, zu überwinden ist, wird für
Bisenbahnfuhrwerke allerdings berechnet ; doch kann es nicht zweifelhaft sein,
dass solche theoretischen Betrachtungen für die unmittelbare Anwendung auf
Strafsenfuhrwerke ungeeignet sind; es sollen deshalb die Werthe der betr. Koef-
fizienten hier ausser Betracht bleiben.
In der Praxis pflegt man bei der Berechnung der Zugwiderstände die An-
nahme zu machen, dass der G anbeiderkand Z= u0Q dem, Gewichte des
Wagens proportional und von der Oberfläche der Strafse abhängig, dass er aber
vom Raddurchmesser, vom Achsschenkel-Durchmesser, von der Bauart des
Wagens, der Gesc hwindigkeit und dem Luftwiderstande unabhängige: ist.
Für die verschiedenen "ahrbahnarten, die bei dem Landstrafsenbau im
Frage kommen, giebt Bokelberg!) folgende Werthe für den Koeffizienten- «
des Gesammtwiderstandes an:
Auf den besten Steinbahnen. . . . . . 1!
guten 5 Bes erg
„ schlechten # u ee een
ebenen, festen, trockenen Erdwegen 1/og.
schlechten „ Io
den schlechtesten Ur.
Auf einzelnen Chausseen hat bei trockenem Wetter und reiner Oberfläche
« nur Ygs—l/,, betragen, während der Widerstand auf denselben Strecken sich
bei Regen und Frostaufsang auf Yen vermehrte. Die erstgenannten Zahlen
sind jedenfalls Grenzwerthe, die nur unter den günstigsten Umständen erreicht
werden.
Als Mittelwerth für gut gebaute, regelmäfsig unterhaltene Steinbahnen giebt
Launhardt l/,, an.
Aus diesen Angaben geht unmittelbar die grofse Bedeutung guter Weee
hervor, = z. B. ein Lastwagen von 5000kg Gewicht auf guter Steinbahn nur
5000 x !/,, = 100 kg Zuckraft, auf schlechtem Erdwege dagegen 5000 x !/.=
500 kg er Tordert. Selbst wenn 5 Pferde eine 5 mal grössere Zugkraft ausüben
könnten, als 1 Pferd — vergl. S. 98 u. 106 — würden also zur Fortschaffung einer
’ ©
Zas für welche auf guter 'Steinbahn 1 Pferd genügt, auf schlechtem Erdwege
; Pferde erforderlich sein.
Zur Vergleichung mögeu hier noc h einige Angaben der Gesammt-Zugwider-
Sdtischen Str alsen folgen:
stände auf st
N und Hesche ffenheit der Strafse Grenzwert u Mitt In rthe
Vorzugliches Steinptlaster . . „e.2...% 0.010- 0,018 | 0, 013
Gutes 5 RR 0,015—0,025 0.020
Geringes n a 0.025—0,040 0.033
GmtescHolzabhasterr ae. De, | 0.016-—0,020 0.018
Asphalt-Stralse. . . U I a NN OLOSEN NT: | 0,013
Steinschl lag-Bahnen a "Theer "und Pech ge- | |
lenken an er 10,0080,012 0.010
Der Zugwiderstand auf den Strafsen der Stadt Paris?) wird zu 0,0129- bis
0,0196, im Mittel zu 0,017 angegeben.
Es mag noch erwähnt werden, dass nach Morin’s Versuchen von Weis-
1) Zeitschr. d. Hann. Arch. u. Ingen,. Vereins, 1856, S. 342.
2) Zentralbl. der Bvwltg. 1884, S. 425.
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