Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

   
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
   
    
  
   
  
   
    
  
   
    
  
   
  
  
   
    
  
   
  
   
    
    
   
  
   
  
  
  
  
    
   
   
  
   
  
   
   
   
  
     
    
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ı erfordert, 
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inger Ver- 
ıder Weise: 
Der Neubau. 187 
Der Unterbau wird (zwischen Kantensteinen) aus Gerölle von 8—15 m 
Gröfse hergestellt und mit Harken eingeebnet. Gröfsere Stücke werden zer- 
kleinert oder ausgesondert. Zur Abgleichung dieser Schicht und zur Her- 
stellung der Decke dient feiner Grand von 1,5 bis 4 m Korngröfse. Endlich 
wird die Bahn mit Kies bis zu 0,5 em Korngröfse überschüttet. 
In den meisten Fällen ist reiner Grand von passender Korngröfse nur 
durch Sieben zu erhalten. Zur Vereinfachung dieser bei der Anwendung von 
Wurfsieben sehr umständlichen Arbeit dient die Augustin’sche Kiessortirungs- 
Maschine, Fig. 102. Das durch den Trichter geworfene Material gelangt auf 
das obere Sieb, von welchem die gröberen Stücke abrollen, während die kleine- 
ven auf das untere Sieb fallen; dieses lässt wieder die feinsten Theile hindurch 
fallen, die gröberen aber abgleiten. Die rüttelnde Bewegung der Siebe wird 
durch Drehung einer Welle mit Daumen bewirkt. 
Regeln über die Herstellung von Fahrbahnen aus Kies und Lehm über 
einem Grundbau aus Geschiebestücken giebt Ahlburg (Der Strafsenbau, S. 122). 
Fahrbahnen aus einem Gemisch von Grand, Kies, Sand und erdigen Theilen 
erwähnt v. Kaven (der Wegebau, 2. Aufl., S. 244). 
n. Vorübergehend benutzte Fahrbahnen. 
Wenn es sich darum handelt, einen Weg mit geringen Mitteln auf kurze 
Zeit fahrbar zu machen, so kommen aufser der Anlage der zuletzt erwähnten 
geringwerthigen Kiesbahnen zunächst die weiter unten zur Verbesserung der 
Sommerwege an- 
geführten Arbei- 
ten in Betracht. 
Auf weichem 
Moorboden und 
in sumpfigen 
Gegenden, wo 
man mit diesen 
Mitteln nicht aus- 
reicht, müssen 
Knüppeldäm-; 
me hergestellt 
werden. Man 
legt in Spurweite 
2 Bäume als Un- 
terlage und dar- 
über Schalhölzer 
oder starke Knit- 
tel,: Fig.: 108, 
möglichst dicht 
fig. 1083 neben einander, 
welche an den Seiten durch gespaltene Stämme 
mit Holznägeln fest gehalten werden. 
Weniger bequem zu befahren sind die nach 
amerikanischer Weise aus neben einander liegenden 
Baumstämmen hergestellten Fahrbahnen, Fig. 104. 
Wege aus Faschinen mit Erdüberschüttung, 
Fig. 105, halten sich, wenn sie nicht stets feucht 
sind, nur 2 bis 3 Jahre. 
Holzbahnen in der Art liegender Roste kön- 
nen nur in. solchen Gegenden angelegt werden, 
wo sehr viel und billiges Holz verfügbar ist. 
Sogen. lebendige Strafsen werden aus einer 
Lage von Weidenästen in etwa 25—80 «m Abstand 
hergestellt, welche an den Grabenrändern mit 
Würsten und Pfählen befestigt werden. Darüber 
kommt eine Lage Mutterboden und endlich eine Schicht von 10 bis 15 em Kies. 
Die Spitzen der ausschlagenden Weidenäste werden in den ersten Jahren, um 
die Wurzelbildung zu befördern, abgeschnitten. 
  
  
  
  
 
	        
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