200 Der Strafsenbau.
1,50 m stimmt annähernd mit der Breite derselben überein; das Gewicht im un
dienstfähigen Zustande schwankt zwischen 17,5t und 22,5t. Es sind 2 schwin- wi
gende Dampfzylinder angeordnet und das Erforderniss an Betriebskraft ist 5 bis G1
10 Pfdkr. Um das Durchfahren von Krümmungen bis zu etwa 15m kleinstem
Halbmesser zu ermöglichen sind die beiden Walzenlager an je einem Ende
mittelst Schraube, Kegelrädern und Kurbeln verstellbar eingerichtet und zum
Schutze gegen heftige Stölse sind die Verbindungen zwischen den Kettenrädern
und den Walzen elastisch gemacht. Bei der
Beweglichkeit der Lagerungen muss bei diesen
Walzen die Abnutzung der Ketten und Ketten-
räder eine sehr erhebliche sein.
Aus dem Ballaison’schen System hervor
gegangen und mit wesentlichen Verbesserungen
versehen ist die
seit 1864 in Paris
zum Walzen der
Steinschlaebah-
nen verwandte
Dampfwalze von
(rellerat. Die-
selbe wurde in
drei Grölsen an-
gefertigt von
14m, 15m und
1,9 m Walzen-
breite, 1,2 m und
1,45 m Walzen-
durchmesser und
85t, 12,0t und '
15,0t Gewicht.
Um über die
Leistungsfähig-
keit ein Urtheil
zu gewinnen,
machte man in
Paris Versuche!)
mit einer Pfer.le-
walze und der
Ballaison’schen
Dampfwalze, bei
denen die im gan-
zen erforderliche
Zeit zur: Her-
Fig. 108.
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stellung von je 1915,8 am Steinschlagbahn 34 Stunden 30 Min. und 18 Stunder. ist
47 Min. betrug. Darunter waren wirkliche Arbeitszeiten 24 Stunden 40 Min. die
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und bezw. 14 Stunden 57 Min. Die Kosten für 1 am beliefen sich auf 0,108 Fr. i Pe
1) Zeitschr. f. Bauw., 1869.