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Die Walzung der Strafsen. 209
mälsig ungünstige Ergebniss mag sich zum Theil dadurch erklären, dass 2 der
zur Verwendung gebrachten Dampfwalzen für weiches Gestein unnöthig
schwer waren. e
Es standen 3 Walzen im Betriebe und zwar: a) von Aveline & Porter mit
10t, b) ebendaher mit 15t Gewicht und c) die oben erwähnte 17,5 schwere
Walze von Kuhn. Die Unternehmer erhielten für Walze: a) stündlich 3 M.
und 25 Pf. für lebm eingewalztes Gestein; b) 3,20 M. und 27 Pf, c) 350 M.
und 30 Pf., und für den Transport der Walzen IM. für Ikm, Die Leistung
der Walze a), welche bei weicherem Gestein zur Verwendung kam, schwankt
zwischen 3,32 und 4,50 ebm stündlich. Die Walze b) verarbeitete bei Basalt zwischen
3,08 und 5,82ebm, bei weicherem Material 3,90 bis 8,42cbm. Für die Walze c)
ergaben sich die Werthe 2,34 bis 4,70 und 5,31 bis 5,93 ebm, wobei zu bemerken
ist, dass dieselbe meistens bei starken Basaltdecken und Strafsen mit lebhaftem.
schweren Verkehr in Thätigkeit war.
Auffallend ist der Rückgang im Preise der Pferdewalzung, welcher aus dem
gröfseren Zugthier-Angebote nach Einführung der Dampfwalzen folgte. Die
mittleren Kosten für den Pferdetag wurden von der früheren Höhe von 6,92 M.
bei Basalt im Jahre 1883 (durchschnittlich 6,72) auf 5,32 M. im Jahre 1888
herab gedrückt.
Man beobachtet im dortigen Bezirke einstweilen foleende Regeln für die
Walzung:
1. Die Herstellung von Decklagen von mehr als 100 mm Stärke wird über-
all thunlichst vermieden.
2. Basaltdecken von mehr als 70mm Stärke sind mit der Dampfwalze
zu dichten.
3. Die Stralsen werden vor der Ueberdeckung durch Ausbessern der Ver-
tiefungen und Abhauen des Rückens möglichst eben gestaltet, damit die neue
Decke in gleichen Breitenstreifen möglichst gleiche Stärke erhält.
4. Bei weicheren Steinarten, besonders bei Schüttungen unter 70 mm Stärke
und ebenso bei Stralsen mit nassem, quelligem Untergrunde werden Pferde-
walzen vorgezogen.
5. Das Annässen des Steinschlags muss mit grolser Vorsicht oeschehen,
um das Aufweichen des Untergrundes zu vermeiden.
y. Die Strafsenwalzung in Württemberg.
In Württemberg!) lag im Jahre 1885 die Aufgabe vor, zur aufserordentlicher
Instandsetzung des 2 695 km umfassenden Staatsstrafsen-Netzes mit einem Kosten-
aufwande von 1112000 M.rund 170 000 ebm Steinmaterial zu verbauen. Die Be-
wältigung so grolser Steinschlagmengen, welche innerhalb 16 Jahren geschehen.
sollte, erschien mıt den seit Mitte der 40er Jahre in Württemberg üblichen:
Pferdewalzen undurchführbar und nöthigte dazu, die V erwendung von Dampf-
walzen ins Auge zu fassen. Gelegenheit zur Beobachtung der Leistungsfähig-
keit der Dampfwalzen bot sich in Stuttgart, wo eine Walze von Kuhn seit
18376 im Betriebe war und bei 26t Dienstgewicht täglich 160 om Schotter-
festwalzte.
In den Jahren 1883 und 1884 machte die Staatsverwaltung mit einer 191
schweren Walze aus derselben Fabrik den ersten Versuch, bei welchem auf‘
einer 30km langen, mit Steigungen bis zu 11°/, behafteten, verkehrsreichen
Staatsstralse durchschnittlich täglich 78cbm Kalksteinschotter, 1cbm für 67 Pf,
(ausschliefsliceh der Kosten für Handarbeit und Wasseranfuhr), festgewalzt
wurden. Man beschloss darauf zwei eigene Walzen anzuschaffen, deren Ärbeits-.
breite 2,00m bei 13,9t Dienstgewicht betragen sollte. Dieselben, dargestellt
in Fig. 114, wurden von der Kuhn’schen Maschinenfabrik geliefert und 1886
in Betrieb gesetzt. Später wurden noch, hauptsächlich für weichere Steinarten.
eine Walze von Aveling und Porter mit 13t Diensteewicht, sowie 5 ähnliche
von der Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn von 14t Dienstgewicht zum: Ge-
brauch angeliehene Walzen in Dienst gestellt und den Unternehmern für: die-
Arbeitsstunde 6 M. Vergütung zugesichert.
1) Zeitschr. d. Hann. Archt. u, Ingen.-Ver. 1890, S. 621.