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teten Vorkopf besonders als Eisbrecher, indem man ihm zwischen dem höchsten
und niedrigsten Wasserstand einen 1: 1 oder etwas flacher geneigten Rücken
giebt, z. B. Düna-Brücke bei Riga,!) Fig. 7.
VII. Zahl und Weite der Veffnungen.
Ist die Gesammt-Durchflussweite einer Brücke bestimmt, so bleibt noch die
ahl und Weite der einzelnen Oeffnungen zu bestimmen. Hierbei sind
zufällige örtliche Verhältnisse massgebend. So werden mitunter grosse
effnungen dadurch bedingt, dass die Fahrrinne eines Flusses an der Brücken-
baustelle weit von dem Ufer entfernt ist, an welchem sich der Leinpfad befindet. ?)
Auch kann die Gestaltung und Beschaffenheit des Baugrundes die Steine
einzelner Pfeiler (Weite einzelner Oefinungen) bedingen.?)
Eine Brücke mit 2 Oeffnungen über den Laughery creek in Amerika, welche,
vor etwa 8 Jahren erbaut, im Jahre 1878 einstürzte, wurde mit einer einzigen
Oeffnung von 90m (ohne Mittelpfeiler) wieder hergestellt, weil der Einsturz
besonders von der beweglichen und sandigen Natur des Flussbettes herrührte.*)
Eine eigenartige Lösung der Aufgabe,
Fig. 8. den Bau zweier “Mittelpf feiler in einem
> Flusse zu ermöglichen, dessen Profiil nicht
Dome eingeschränkt werden durfte, zeigt die
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ES Zeren| Kaiser-Wilhelmbrücke in Berlin, Fig. 8, bei
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Gesammtbreite des Flusses geschaffen ist.
eng Abgesehen von Verhältnissen, die eine
besondere Behandlung im einzelnen Falle
verlangen, lässt sich die Aufgabe, durch
zweckmässige Eintheilung einer gegebenen
Gesammt-Brückenweite die Baukosten zu
einem Minimum zu machen, allgemein be-
handeln. Bezügliche Formeln für gewölbte
und für eiserne Brücken hat G. Meyer in
einem Vortrage im Architektenverein zu
| Berlin?) mitgetheilt, auf welchen wir hier
| nur hinweisen, da dieser Gegenstand für
gewölbte Brücken auf S. 289 ausführlich
erörtert wird.
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VIII. Wahl des Materials und der Bauart. Dauer der Brücken.
Für die Entscheidung, ob eine Brücke massiv, ganz oder theilweise aus
Eisen oder endlich aus Holz hergestellt werden soll, ist, wenn nicht besondere
Gründe vorliegen, die im einzelnen Fall auf eins der genannten Materialien
hinweisen, der Kostenpunkt massgebend.
Solche besonderen Gründe können sein, für die Wahl des Massivbaues
der monumentale Charakter der Umgebung, welcher ein anderes Material als
Stein unpassend erscheinen lässt. Bei Eisenbahn-Brücken wird man an Stellen
mit sehr starkem Verkehr den Massivbau vorziehen, (weil er eine gute Kon-
struktion und eine tadellose Abdeckung und Entwässerung vorausgesetzt) die
wenigsten Betriebsstörungen befürchten lässt. Ausschlaggebend für die Wahl
von Risen ist: sehr geringe zur Verfügung stehende Konstruktionshöhe oder
grosse, den einzelnen Oeffnungen aus örtlichen Rücksichten zu gebende Spann-
weite. Holzbau ist angezeigt bei provisorischen Bauwerken.
Bei der Beurtheilung des Kostenpunktes werden häufig nur die Anlage-
Kosten in Rechnung gezogen. Und leider zwingt eine wenig rationelle An-
1) Nouv. ann. 1875, Bl. 59/60.
2) Mosel-Brücke bei Eller.
3) Viadukt de l’Aiguille der Orleansbahn. Brolla-Br., Kant Tessin. (D. Bztg. 1884, 8. 181.)
4) Engg. 19. März 1880 u. Nouy. ann. 1880, Sp. 64.
5) D. Bztg. 1874, S. 374. — Wiedergegeben im Handb. d. Ing.-Wiss. II. 1. S. 40,