Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

   
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dass man 
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es folgt aus 
  
  
Gewölbte Brücken. 
  
  
—,.Yy-+Vy?— 
2e=VH my 2 
Yo ) 
Lo = 
oder: y= a et 
H sec? @ a sec? « 
  
Ferner ist: 
1 
—— zus oder ae, 
Va tg 
  
6 ist, ein Verhältniss, welches Schwedler den 
worin a=° (oder hier —= 
20 
„Modul“ der Stützlinie a 
Weiter zeigt nun Schwedler, dass bei a<3 der Krümmungshalbm. der 
Stützlinie im Scheitel ein Minimum, die Linie also eine überhöhte (eiförmige) 
ist, während beia > 3 das Minimum des Krümmungshalbm. nach beiden Seiten 
vom Schenkel abrückt, so dass die Stützlinie im Scheitel eine gedrückte Form 
hat. Bei a = 25 liegt 0 min bei «= 330 30', und wenn y9=1 ist, wird (9 = —ı2 
und) Omin=12,5. Zwischen a=3 und a = 5 weicht 
die Kreislinie für einen Zentriwinkel von 800 wenig 
von der Stützlinie für wagrecht abgeglichene Be- 
Y 
N mine 1 x lastung ab. 
Tx--X x ! Für die Ellipse mit den Halbaxen 7 und f gilt 
Fig. 22. 
; sfUEN „ef USB: \ 
dies, wenn «a zwischen (5) und 5 (= liegt.) 
bee Ba Weeen der näherungsweisen Konstruktion dieser 
2 © A ee — Mae 2 : 
Stützlinie als Korblinie und wegen der Konstruktion 
der genauen Belastungslinie für eine Korblinie als Stützlinie müssen wir auf 
den Schwedler’schen Aufsatz verweisen. 
Für eine kreisförmige Stützlinie, Fig. 22, ist o konstant = o,, wofür 
wir r schreiben. Dann ist: 
so sec? « 
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9 ; 7 
— Z, sed a —= Zu, ——— =: 
y ) er 0) 3 (7 - - y)3 
Z 
  
Rn Z ; 3 Ras 
Tr - Mil Tu 5): wird Z=c, was übrigens schon von vorn 
herein behauptet werden kann. 
Ganz analog ergiebt sich für eine elliptische Stützlinie mit der wagrechten 
I 
Halbaxe (halben Spannweite) 5 und der senkrechten Halbaxe (Pfeilhöhe) f:?) 
EN 
(3) 
Die Stützlinien haben unter Berücksichtigung des Erddrucks für hohe 
Erdschüttungen nahezu elliptische Form. Setzt man die kleine Halbaxe der 
(überhöhten) Ellipse (die halbe Weite des Bauwerks, plus der halben Wider- 
lagstärke) als gegeben voraus, so kann man das Verhältniss der beiden Axen 
und also die Höhe des Bauwerks leicht aus der Dammhöhe berechnen, wenn 
man bedenkt, dass der Horizontalschub gleich dem auf das Bauwerk wirkenden 
Erddruck sein muss. Es ist hier, nach Fig. 23: 
MH —40, 
Bd 
“ı 
A—-W=, E MS Ezh 
)) Zuerst von Hagen aufgestellt. Vergl. Z. f. B. 1859, S. 114. 
2) Centr.-Bl. d. B. 1883, S. 63. 
3) Verzgl. insbesondere über Stützlinien mit geneigter, gerade abgeglichener Belastung: 
H rare ing, Theorie, Konstruktion u. statische Berechnung der Brückengewölbe. A.B. Z 1872. 
Wegen der analytischen Behandlung der Stützlinien mit B erücksichtigun ng des wagrechten 
Erddrucks verweisen wir auf die Theorie von Schwedler (Z. f. B. 1859), sowie auf das 
Handbuch der Ingenieur-Wissensch. II. 18. 67. 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
      
   
   
   
  
   
    
  
  
  
     
    
   
     
    
     
   
    
    
       
     
    
   
   
   
  
  
   
  
  
    
    
   
    
   
   
     
	        
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