276 Der Brückenbau.
| der E inzelmaterialien.
verwendeten Mörtels:
1 Kalk
2 Sand
7 Kalk
1 Zement d—=48/,,
16 Sand
HR% 6 Zement d
I. für = 4407,
IE: ,
— 559 Yo:
6 Sand
1 Zement
we 13 Zement 5 630),
Steins, Km die des Mörtels, so schlielst sich die Formel:
He — 0,43 Ks + 0,22 Km
festickeiten ziemlich gut an.
diesen Versuchen ergab sich die Formel:
K=048 Ks + 0,19 Km.
stärkeren Mörtel, gefundenen) nahe übereinstimmt.
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‘
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Uebereinstimmung mit dem vorher Entwickelten genau genug.
schiedenen Sorten von Ziegelmauerwerk an.
nahmen, wie folgt, gegenüber:
y zZ. f. B. 1880, S. 555.
Gegen Ende der siebziger Jahre sind auf Veranlassung der kgl. Direktion
ı'i der Berliner Stadteisenbahn eine Reihe von Z erdrückungsversuchen mit Würfeln
(i aus zwei verschiedenen Ziegelsorten sowie aus Rüdersdorfer Kalkbruchsteinen,
| mit je vier verschiedenen Mörtelsorten in der kgl. Prüfungsstation für Da
ni materialien in Charlottenburg angestellt worden. “Die Ergebnisse dieser
suche, welche Dr. Böhme veröffentlicht hat!), geben einen guten ee
über die Beziehungen zwischen der Mauerwürfelfestigkeit und der Festigkeit
Dr. Böhme drückt die Festigkeit d der Ziegelmauer-Würfel in Prozenten
der Festigkeit der Ziegel aus und findet je nach der Güte des zu den Würfeln
In der Versuchsstation der Stadtbahn sind die betreffenden Mörtelsorten
in Würfeln von 50«em Seite zerdrückt worden. Man kann danach für die
Festigkeitszunahme des Mauerwerks mit derjenigen des Mörtels eine Formel
aufstellen. Nennt man K die Festigkeit des Mauerwerks, Ks diejenige des
den von Dr. Böhme mitgetheilten Ergebnissen und den entsprechenden Mörtel-
Diese Versuchskörper waren 90 Tage alt. Es sind aber auch gleichzeitig
gefertigte Körper nach einjähriger Erhärtungsdauer zerdrückt worden.
Man sieht, dass der Einfluss der Verschiedenheit des Mörtels mit
Alter der Körper abnimmt, ein Ergebniss, welches nicht überraschen kann.
Mit einem verlängerten Zementmörtel, der wenig stärker ist als der oben
unter II angeführte, wird man Mauerwürfel erhalten, deren Festigkeit bereits
| nach 90 Tagen halb so gross ist als diejenige der Ziegel — ein bequemes
j Durchschnittsverhältniss, welches mit dem von Neumann (freilich für viel
Setzt man die Mörtelfestigkeit gleich der des Steins, so erhält man aus der
ersten der oben angeführten Formeln: K= 0,65 Ks—n. Dies kann im ersten
Augenblick befremden. Doch führt die auf S. 271 erwähnte Bauschinger’sche
Formel zu einem ganz ähnlichen Ergebniss. Führt man in dieselbe die Maasse
eines Normalziegels ein, so erhält man d, = 0,58, d.h. die Festigkeit eines
Würfels aus Ziegelmaterial = 58, derjenigen eines Ziegels in seiner platten-
artigen re Im Hinblick auf die nur überschlägliche Annahme der
Koeffizienten = und — (=0,5) in der Bauschinger’schen Formel scheint die
Auf Grund der erwähnten Versuche giebt Dr. Böhme unter Berücksichtigung
der „üblichen“ zehnfachen Sicherheit die zulässigen Inanspruchnahmen der ver-
Er stellt dieselben den vom kgl. Polizeipräsidium in Berlin (wesentlich im
Anschluss an die Untersuchungen von R. Neumann) zugelassenen Inanspruch-