Gewölbte Brücken. 2837
bögen ver- Aehnlich der Werra-Brücke, jedoch in eigenartiger Weise, sind die Wider-
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äche über- lager der gewölbten Strassenbrücke über den Gardon bei Collet in Frankreich
ausgebildet. Es
sind hier über den
Gewölbschenkeln |
und ' den Wider- |
Fig. 42.
an auf die
ıss der an-
lung über
in- bezw. in lagern durchbro- Il
ıinein ver- chene Stirnmauern IE
2) Fig. 40 aufgeführt und ist I
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Man er- der, wegen der ge- |
ladurch die ringen Breite der IIIIN
so dass die Brücke nicht be- I
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Flügeln so- E N N schen denselben N
iinsichtlich 3m. IN durch Längsge- ||
reckmälsig- wölbe geschlossen. III)
‚der Billie- Ja 5 o o 20 Die Stirnmauern IN
orzuziehen er sind unterhalb der
eber dasje- Kämpfer dieser Längsgewölbe und oberhalb der unteren Durchbrechungs- |
‘öhenmaass Oeffnungen durch eiserne Anker von 50mm Breite und 15mm Stärke mit einander
ücke, von verbunden,!) Fig. 42.
man dieser b. Flügel.
lt, müssen i
leichende Versteht man unter Widerlagern den zur Aufnahme des Gewölbedrucks
ıanschläge am Ende der Brücke bestimmten Mauerkörper von der Breite der Brücke. so
iden. Um bedarf dieser Körper, sofern er nicht innerhalb einer Ufermauer oder eines
Böschungskegels liegt, gewisser Ansätze
dAdruck auf
von Mauerwerk zum Abschluss der an
'widerlager C
inehmen. die Brücke sich anschliessenden Erd-
em Wider- u Diese Ansätze nennt man
ET ugel.
eine zu gel. ;
Stärke ge- Sie sind entweder parallel der Rich-
nüssen (auf tung des oberen Verkehrsweges (der
egendruck Brückenstirn), Fig. 43, oder parallel der
Richtung des unteren Verkehrsweges
(Baches, Flusses), Fig. 44a.
Unter letzteren Fall ist die etwas
geneigte Stellung, Fig. 44b, als un-
wesentliche Abart mit zu begreifen. Die
erstere nennt man Parallelflügel oder
gerade Flügel, die letzteren Winkelflügel
oder schräge Flügel. Flügel mit Wiederkehren,
Fig. 45, sind, abgesehen von besonderen Ver- Il
anlassungen, nicht zu empfehlen, da die zur |)
Brückenstirn parallelen Ansätze verhältnissmässig
viel Material erfordern und leicht abreissen. Ge- I
vor liegen-
dkegels ist
ig zu rech-
verbindet
inen Fuss,
vohl noch
itte, durch
en mit den
n Vıiadukt-
1.3) Oder
hliesst die
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kleineren schweifte Flügel, Fig. 46, sind dann zweckmässig, il
6 Öeffnun- wenn ein breiterer Weg auf der Brücke zusammen- ı
durch gezogen wird, oder wenn neben einem Fluss (Bahn- I
er i einschnitt) eine Uferstrasse (ein Parallelweg) geht, ll
ıe, in der ’ x : „8 |
ee von wo aus der Verkehr beiderseits, auf die Brücke |!
ei iaden geleitet werden soll. |
er naht _—_ Denkt man sich den Zwischenraum zwischen | N
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Parallelflügeln durch Mauerwerk ausgefüllt und den
ganzen Mauerkörper in seiner Breite aufs Aeusserste eingeschränkt, so entsteht IN
die Anordnung, welche man mit dem Namen des österreichischen Ingenieurs ||
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Köstlin zu bezeichnen pflegt. Da das Wesentliche hierbei in der Anordnung N
1) Gentr.-Bl. d. B. 1833. S. 288. |