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Gewölbte Brücken. 289
kantig stehen und also dem Eindringen von Feuchtigkeit besonders aus-
gesetzt sind.
Um die Schwierigkeiten der Herstellung geneigter Abdeckungen zu umgehen,
hat man dem Flügelmauerwerk eine treppenartige Oberfläche gegeben, was
indessen zu Unfug und unerlaubtem Betreten des Bahndammes anreizt.
Bei städtischen Strafsen-Unterführungen, wo der Anschluss von Gartenzäunen,
Gittern oder Häusern zu erwarten ist, bildet die Anordnung, Fig. 5l, einen
zweckmässigen Abschluss der Flügel.
Bei der Bestimmung des Querschnitts der Flügel ist zu beachten, dass sie
nichts als Futtermauern sind. Man kann also, wie bei diesen, die Aussen-
flächen geböscht (mit einem Anlauf: !/, bis 1/g, bisweilen wohl noch stärker
anlegen. Bei natürlichen Steinen ist dies unter Umständen vortheilhaft; bei
Ziegeln empfiehlt es sich weniger, da es bei den gewöhnlich zur Verfügung
stehenden Ziegeln zweifelhaft zu sein pflegt, ob sie diese schärfere Probe ihrer
Wetterbeständigkeit aushalten, und da auch einige Schwierigkeiten hinsichtlich
des Verbandes entstehen.
Auch die Stärke der Flügel ist nach den für Futtermauern geltenden Theorien
und Formeln zu berechnen. Man theilt dabei die Flügel der Länge nach in
Abschnitte, für deren jeden die mıttlere Höhe der Hinterfüllung usw. massgebend
ist. Oben könnte der Querschnitt der Flügel theoretisch auf Null auslaufen.
Doch sollte der oberste Theil der Flügel nicht unter 0,6 m stark gemacht werden,
da schwächere Mauern, wenn sie fortgesetzt mit feuchter Erde in Berührung
sind, zu leicht vom Frost leiden.
Im übrigen verweisen wir wegen der Berechnung der Stärke der Flügel
auf Band I. dieses Handbuchs. Siehe auch die Theorie der Flügelmauer-
Berechnung von Haeseler im Zivilingenieur 1878, S. 257 und die Arbeit „Be-
stimmung von Futtermauerstärken“ von Pustau in der D. Bztg. 1886, S. 445.
Die Abnahme der Stärke der Flügel von der Wurzel nach dem Ende zu
erfolgt bei Bruchsteinmauerwerk allmählig (siehe Fig. 47), bei Ziegelmauerwerk
in Absätzen von mindestens 1/, Stein. Nach oben werden diese Absätze mit
1 oder 2 Ziegel-Flachschichten mit Gefälle abgedeckt.
c. Zwischenpfeiler.
«. Zahl derselben.
Wenn die Gesammtweite einer Brücke gegeben ist, so ist zunächst, sofern
die Weite der einzelnen Oeffnungen nicht durch zwingende Umstände vor-
geschrieben ist, die Zahl der Zwischenpfeiler so zu bestimmen, dass die Kosten
des Bauwerks möglichst gering werden.
Für diese Bestimmung giebt Louis Hoffmann!) eine zweckdienliche An-
leitung. Die Kosten der Brücke setzen sich aus den von der Spannweite ab-
hängigen Kosten der Gewölbe und denen der Pfeiler zusammen.
Die Kosten eines Pfeilers wieder lassen sich durch den Ausdruck P, + Pa?
darstellen, worin / die Spannweite der einzelnen Oeffnungen ist. Differenzirt
man nun die Kosten für Im Brücke nach / und setzt die Ableitung = o, so kann
man das ZI entwickeln, bei welchem die Gesammtkosten ein Minimum werden.
Man erhält so Ausdrücke von der Form: /=uyP..
Den Werth P,, d. h. den konstanten Theil der Kosten eines Pfeilers, muss
man für jeden gegebenen Fall ermitteln, indem man für 2 verschiedene Oeffnungs-
weiten die Kosten eines Pfeilers berechnet und dann 2 Gleichungen der obigen
Form: Pı + P, != P ansetzt.
Der Werth u lässt sich allgemein giltig angeben, sofern das Verhältniss der
Kosten zwischen den einzelnen Arten von Mauerwerk, Verblendung usw. bekannt
ist. Hoffmann setzt den Werth von lebm aufgehendes Mauerwerk = 1, nimmt den
Preis von lam Ansichtsfläche und von 1m Gewölbeabdeckungs-Fläche = 0,1 an,
und berechnet dann beispielsweise folgende Tabelle für den Werth «, wenn y den
Werth von lcbm Gewölbemauerwerk und 5 die Breite der Brücke bedeutet:
1) Z. f. Hann. 1881. Sp. 559.
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