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Abdeckung und Entwässerung der Gewölbe. 357
Das Letztere gilt auch von dem häufig angewendeten Ueberzug mit natür-
lichem Asphalt, welchen man wenigstens in 2 Lagen von je lem Stärke
a sollte. (Eine einfache Lage wird oft nicht dicht an das Mauerwerk an-
schliessen, weil in der Trennungsfläche Dämpfe aus dem noch feuchten Mauer-
ar eingeschlossen werden) Man kann die untere Lage durch Zusatz
von Goudron I biegsamer, die obere durch Zusatz von reing ewaschenen Kies wider-
standsfähiger gegen äussere Eindrücke machen. !)
AN lerdings wird auch bei dieser Art der Abdeckung, bei gleichzeitigem
Anstrich der senkrechten Stirnmauerflächen mit Mineraltheer, über gelungene
Ausführungen berichtet.?) Volle Sicherheit für das Gelingen ist aber hier so w enig
wie bei dem Zementputz vorhanden.
Eher ist Sicherheit bei denjenigen Abdeckungsmethoden zu erwarten,
welche dem bituminösen Stoff eine Einlage von zusammenhäng endem,
zähem Material (Papier, Pappe, Leinwand oder Filz) geben.
Der Asphaltfilz hat unter diesen Materialien bisher die meiste Verbreitung
gefunden und scheint wegen seiner grossen Zähigkeit am wenigsten der
Gefahr des Reissens bei Bewegungen im Bauwerk ausgesetzt zu sein?) Er
lässt sich auch an den senkrechten Flächen der Stirnmauern in die Höhe
ziehen und erfüllt so eine Bedingung, die für den vollkommenen Schutz der
Gewölbe unerlässlich ist. Denn die beste Gewölbeabdeckung nützt nichts,
wenn das Wasser sich in die Stirnmauern ziehen und von da aus weiter ver-
breiten kann. Die zum Schutz der Stirnmauern anderweit angewendeten Mittel
(Zementputz, Theeranstrich usw.) erweisen sich in der Regel als unzu-
reichend.?) Dagegen ist durch Verwendung bituminösen Mörtels (Nebenerze ugniss
der Paraffin- Bereitune) zum Aufmauern des hinteren Theils der Stirnmauern
Wasserdichtigkeit erzielt worden: Viadukt der Berliner Stadtbahn zwischen der
Artille us und dem Kupfergraben.
Der Asphaltfilz oder die Asphaltplatten®) besteht aus Asphaltschichten in
Verbindung mit einer langfaserigen Einlage, welche die Biegsamkeit sowie die
"Widerstand Isfähie] keit gegen das Zerreissen ausserordentlich vermehrt. Sie werden
in 81em Breite und’4,7 m Länge 9 bis 13mm stark angefertigt und mit 8 bis
10cm Ueberdeckung verlegt. Die Ränder werden mit "heisser Asphaltmasse auf
einandergeklebt, gebügelt und dann entweder nur die Ränder oder die ganze
Abde ‚ckung mit Äsphaltmasse gestrichen und besandet.
Der oewölbte Viadukt der Berliner Stadt-Eisenbahn ist zum weitaus
grösstem Theil mit Asphaltfilzpl: ıtten6) von Büsscher & Hoffmann abgedeckt.
Einige Preise, wie sie für fertige Abdeckungen (Material und Verlegen)
in den Jahren 1878 und 79 bei der genannten Bahn teils gezahlt, theils an-
geboten wurden, sind a
Asphaltleinwand”) 1 : =, 20B ME:
Holz-Zement (Papier nit bituminösen Zwisel henlagen wie bei
den bekannten Häusler’schen Dächern) 1m .„.. 290
Asphaltpappe (in doppelter Lage, mit Asphaltmasse auf-
einander geklebt. Stärke der fertigen Abdeckung 2 em) 1ım 2,75 „
Asphaltfilz imo een el,
Doppelte Asphaltlage je 1 em stark) antun ie,
!) Mischungsverhältnisse für Asphaltabdeekungen s. Handb. d. Ing. Wissensch. II. 8. 255.
2) Als Ersatz des natürlichen Asphalts wird neuerdings der „Dichtungsmörtel für Mauer-
werk‘ von W. Meissner in Stargard in Pom. empfohlen, welcher mit Erfolg bei Futtermauern
Brücken der Stettiner Bahn angewendet sein soll. (CGentr. Bl. d. Bauv. 1832. S. 331.)
3) Vgl. Mittblg. im Litt. Bl. zu Glasers Ann, 1881 I, 8.5 aus dem Amtsblatt der K.
Risenbahn-Direktion Bromberg, 1880. S. 147.
4) Von einem Misserfolg einer Asphaltfilz- Abdeckung, welche indess nur dadurch hervor-
en zu sein scheint, dass Steine unmittelbar auf dem Filz lagen, berichtet das Amtsblatt
Eisenbahndirektion Bromberg. 1881. 1. 8. 19. (Litt. Bl. zu Glasers Annalen 1831.
I. S::30):
5) Mittheilungen über die wasserdichten Baumaterialien der Fabriken von Büsscher &
mann, Eberswalde usw.
6) Der Ausdruck ‚‚Platten“ ist für das Fabrikat wenig bezeichnend. Er wird aber von
der Fabrik angewendet. Allmählich dürfte sich der Name „Asphaltfilz‘‘ gerade für dieses
Fabrikat allgemein einbürgern.
Hof
mburg abgedeckt. (Z. f. B. 1890.)
oO [=]
) Mit soleher sind neuerdings die Fluthöffnungen der Brücke über die Norder-Elbe bei