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Abdeckune
ter Berliner Stadtbahn traten bedeutende Pfeilerdurchnässungen ein, deren
Grund nach langem Suchen in den zur Ableitung des Wassers verwendeten
Sandsteinrinnen gefunden wurde. Nach Ausfütterung der Letzteren durch
wasserdicht an die Asphaltfilzabdeckung angeschlossene Zinkblech-Rinnen hörte
die Durchnässung des Mauerwerks auf.
Ist nun eine wasserdichte Gewölbeabdeckung geschaffen, so hat die Ent-
wässerungsanlage noch folgenden Bedingungen zu genügen, wenn nicht die Wasser-
dichtiokeit der Abdeckung doch mit der Zeit in Frage gestellt werden soll:
1. Der Abfluss des Sickerwassers von den Gewölben muss schnell erfolgen.
2, Die Abflüsse müssen vor Frost geschützt sein.
3. Die Entwässerungsanlage, insbesondere an denjenigen Stellen, wo Wasser
durch Mauerwerk geleitet wird, muss leicht zugänglich sein.
Die erste Bedingung wird durch Anwendung durchlässigen Ueberschüttungs-
materials erfüllt. Man sollte, wenigstens bei grösseren Brücken, nicht vor den
Kosten zurück schrecken, den ganzen Raum über den Gewölben mit durchaus
reinem, sehr grobem Kies oder mit Steinschlag auszufüllen.
Wenn das Wasser in den flachen auf den Gewölbeabdeckungen sich bilden-
den Rinnen oder Kehlen einen weiten Weg zurück zu legen hat, legt man wohl
in diese Rinnen Drainröhren in Moos oder gusseiserne durchlöcherte Halb-
röhren, um den Wasserabfluss zu befördern.!)
Wird das Wasser hinter die Endwiderlager oder durch die Zwischenpfeiler
in den Baugrund geführt, so muss man ausserhalb des Brückenbauwerks noch
für Vorfluth sorgen. Hinter den Endwiderlagern genügt es in der Regel,
Sickerkanäle aus Trockenmauerwerk anzulegen, welche das nicht vorher ver-
sickernde Wasser aus der Dammböschung hinaus führen. Das durch die
Zwischenpfeiler hinab geleitete Wasser muss man, wenn es nicht unmittelbar in
den zu überbrückenden Fluss gelangt, in Senkbrunnen?) zum Versickern bringen
oder durch eine Thonrohrleitung ableiten.
Ein vollständiger Schutz gegen Frost lässt sich bei den durch die Gewölbe-
scheitel, Gewölbeschenkel und Stirnmauern gehenden Entwässerungen kaum
erreichen, da die Mündungen der Abflussrohre
oder Rinnen dem Frost ausgesetzt sind. Man
hat die Rohre nach aussen etwas weiter
werden zu lassen, damit die sich darin bildenden
Rispfropfen beim Eintritt des Thauwetters hin-
ausfallen. Wenn die Rohre leicht zugänglich
sind, kann man die Eisbildungen durch Stossen
mit eisernen Stangen oder durch Einführen
von Wasserdampf beseitigen. Zu diesem Zweck
muss man auf die Entwässerungshaube ein
Rohr aufsetzen, welches bis zur Schienenhöhe
(bezw. Pflasterhöhe) reicht und dort in ge-
eioneter Weise abgedeckt ist. Die Ent-
wässerungen durch die Stirnmauern sind meist,
oder doch häufig durch die über den Pfeilern befindlichen Hohlräume ceführt,
durch welche man zu den gefährlichsten Stellen gelangen und dem Frost ent-
ceeen wirken kann. i ; ;
° ° Das Letztere ist aber in dem oft vorkommenden Fall sehr schwierig und
unter dem Betriebe kaum möglich, wenn der die Entwässerungs-Hauben um-
oebende Kies gefriert. Der Wasserabfluss ist dann unterbrochen. Es bildet
sich, indem die Kiesbettung von oben her aufthaut über der unteren noch
sefrorenen Kiesschicht ein Teich, der die Gewölbeabdeckung auf eine harte
Probe stellt. Ganz unerträglich kann der Zustand werden, ‘wenn bald nach
lem Eintritt des Thauwetters viel Regen fällt. Es bleibt dann in der Regel
nichts übrig, als aufzugraben und die Eisschicht zu durchbrechen, so dass die
Entwässerungshaube frei wird.
Die oben skizzirte Anordnung, Fig. 172, einer gemauerten Entwässerungs-
haube. die von oben, nach Fntfernung einer geringen Menge von Bettungs-
b. Bromberg u. Weichselbr. b. Dirschau. Z. f. B.
Y
der Brücke über die Norder-Elbe bei Han
1865. S. 300 u. 305.
Jurg
Z. f: B. 1890).