Brückenbau.
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Man fängt übrigens in neuerer Zeit an, auch auf monumentalen städtiscl
gewölbten Brücken, welche nicht den Stempel der Sparsamkeit an sich tragen,
sondern eine reiche architektonische Ausbildung zeigen, eiserne Geländer an-
zuwenden. Ein Beispiel ist die neue Albert-Brücke in Dresden (Handb. d.
Ing. Wiss EL, Pal X.
Die Geländer der. Strassenbrücken müssen dichter sein als die der Eisen-
| bahnbrücken, da sie Sicherheit gegen das Hindurchfallen von Kindern gewähren
müssen. Von Eisenbahnbrücken-Geländern wird bisweilen Dichtigkeit verlangt,
Fig. 182.
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ım die auf einer unter der Brücke hindurchführenden Strasse verkehrende:
| Pferde vor dem Scheuwerden beim Hinüberfahren der Züge zu schützen. Es
| genügen hierzu indess einigermassen engmaschige gusseiserne Geländer, wie sie
beispielsweise bei der Kanalbrücke der Anhaltischen Eisenbahn in Berlin und
den Strassenunterführungen der Berliner Stadteisenbahn angewendet sind.
Ueber architektonische Ausbildung der Brüstungsmauern und Gelände:
findet man Ausführliches in Baumeister, Architektonische Formenlehre füı
Ingenieure, Stuttgart 1866 und in dem von denselben Autor bearbeitet:
Kap. VI des Handb. d. Ine. Wiss. LL 1.
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