94 Erdarbeiten.
Preise der Entnahmen sind in Fig. 11 durch —.— .—, die der Ablagerungen
durch —— — Linien dargestellt. Die erste versuchsweise Eintraeung einer
Ausgleichslinie lehrt durch die Erkenntniss, dass die Sattelsehnen gegenüber
den Buckelsehnen entweder verkleinert oder vergrössert werden müssen, ob die
Verschiebung nach unten oder nach oben vorzunehmen ist.
Um für eine längere Strecke die beste Ausgleichung zu ermitteln, gehe man
in der in Fig. 11 veranschaulichten Weise vor. Zuerst ziehe man die sogenannten
Grenzgleichen !, d.h. die äufsersten Buckel- und Sattelsehnen, welche beider-
seits das Profil noch erreichen; ihre Anzahl bestimmt die der Läng sförderungs-
Abschnitte. Diese Grenzgleichen überspannen häufig — z.B. 77 über D, E& —
mehrere Buckel und Sättel, wenn der Ausgleich über diese Buckel und Sättel
weg billiger wird, als Ablagerung und Entnahme hinter und vor ihnen — in
Ausgleichlinie B B ist die den Förderpreis messende halbe Länge zwischen D,
und E, kleiner, als die Summe der Entnahme bei /), und der Ablagerung bei
E,, für den Ausgleich zwischen E, und D, tritt dagegen das umgekehrte Ver-
hältniss auf. Im Bereiche einer Buckel und Sättel überspannenden Grenzgleiche
I’ liegen dann Grenzgleiche zweiter Ordnung /’a bis /’e, welche vor dem grossen
Ausgleiche E,— D, auszuführende Unterabschnitte VIla bis VILe ergeben. Im
vorliegenden Falle werden sich nach Malsgabe der Grenzgleichen 7 Abschnitte,
davon VII mit 5 Unterabschnitten ergeben.
Weiter ziehe man für jeden Einschnitt E die günstigste Vertheilungs-
linie vvr, und für jeden Damm D die günstigste Anfuhrlinie aaa ein, indem
man die beste Massengleiche mit alleiniger Berücksichtigung der beiden benach-
barten Dämme bezw. Einschnitte aufsucht. Diese Linien geben Aufschluss
darüber, wo Entnahmen und Ablagerungen in Frage kommen können. Die Ver-
theilungslinie v! von E, lässt den grössten Theil von D, ungedeckt, hier wird
also höchst wahrscheinlich Seitenentnahme nöthig, deren Einheitspreise daher
neben D, zunächst —.— .— dargestellt sind. Der Damm Ds, wird von den
Vertheilungslinien v! und v2 der Einschnitte X, und E, um die Masse »t v2
nicht gedeckt, es kann hier somit gleichfalls Entnahme in Frage kommen; wenn
das auch mit Rücksicht auf die geringe Masse und die kurzen Förderweiten
unwahrscheinlich ist, so ist sie neben D, doch zunächst dargestellt. Damm D;
wird zum grössesten Theile von v? aus #2 gedeckt, ausserdem liegt der grosse
Einschnitt E, nahe, hier wird keinenfalls Entnahme nöthig. Dieselbe Betrach-
tung ergiebt bei den folgenden Dämmen höchstens noch für D, die Möglich-
keit einer Seitenentnahme, denn wenn in ), auch zwischen v3 und »! wieder
ein Stück ungedeckt ist, so liegen doch zu grosse Massen in der Nähe um Ent-
nahme hier auch nur wahrscheinlich erscheinen zu lassen.
Ueber etwaige Ablagerungen aus den Einschnitten geben die Anfuhrlinien
a der Dämme Aufschluss. E, wird in dem Damme D, zweifellos verbraucht,
soweit er nicht von D, in. Anspruch genommen wird. Die Anfuhrlinien al und
a? verwenden einen grossen Theil von #s doppelt, es wäre hier also mehr Boden
erwünscht, Ablagerung ist ausgeschlossen. Für D, giebt es keine absolut gün-
stigste Anfuhrlinie, denn legt man sie über den Buckel E, D, so wird die
Sattelsehne 2, — E, zu gross, legt man sie unter ihn so wird D,— E, zu klein;
die vergleichsweise günstigste Anfuhrlinie ist hier also die Verlängerung der
Grenzgleichen Ta. Sie und «a? lassen aber E, zum grössesten Theile un-
verwendet, also wird hier Ablagerung eintreten, deren Kosten in — — — Linie
eingetragen sind. /’a und a? verwenden einen Theil von E,, a? und a* einen
Theil von E, doppelt; hier sind Ablagerungen ausgeschlossen, wogegen bei dem
geringen Verbrauche bis a? in E, wieder Ablagerung wahrscheinlich ist. Be-
züglich der möglichen Ausgleiche über Buckel und Sättel hinweg er-
ee sich folgendes. Deckung E3 D; könnte eintreten, wenn oberhalb Buckel
{4 Da die Länesförderung billiger würde, als Entnahme für I ), und Ablagerung
fin E;, das ist augenscheinlich nicht der Fall. Für die Deckung von 2; aus
Es wird dicht über dem Kopfe Es D, Längsförderung billiger als Entnahme
für D; und Ablagerung für E,, und zwar bis zur Grenzlinie g, wo beides gleich
wird. Da nun die Masse zwischen C; und q die fehlende zwischen »! und v2
übersteigt, so wird nöthigenfalls der Ausgleich E,— /), eher in Frage kommen,
ıls Entnahme und Ablagerung, so dass die Entnahme für D, ganz ausser Be-
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