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Grundlagen für Jie statische Berechnung. 385
Eine im Jahre 1869 erbaute, ganz im Trocknen liegende Fussgänger-Brücke
der Berliner Verbindungbahn musste nach 16 Jahren einer der Erneuerung
ziemlich gleich kommenden Ausbesserung unterzogen werden.
Verhältnissmässig gut hielt sich — abgesehen von der Fahrbahn, welche
häufig erneuert werden musste — das Holz bei der „Ferdinandsbrücke“ über
dem Donau-Arm in Wien. Die Brücke wurde 1819 erbaut. Von den aus
Fichtenholz hergestellten Trägern wurden
4 Stück (8V/,) nach 23 Jahren (1842) beseitigt,
2 ” (270/,) ” sl ” (1850) ”
17 ” (383° 0) ’ 45 ” (1864) ”
le ” (13°/o) ” 56 ” (1875) ”
42. .,...(810 0) 5.2: 06 „ während noch 10 Träger oder
190%/, als zur weiteren Benutzung tauglich befunden wurden.!)
Erwähnung in demselben Sinne verdient die 1849—51 erbaute eingleisige
Eisenbahnbrücke bei Wittenberge mit 3 Oeffnungen je 39,86 m und 11 Oeffnungen
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je 53,75 m lichtweit (zwischen den Mauerlatten), sämmtlich mit Howe’schen
Trägern überdeckt, welche erst 1884 durch Eisen-Ueberbau ersetzt wurden.
(Z. f. B. 1852. S. 62).
Als eine Holzbrücke, die ausnahmsweise lange gehalten hat, führen
Lavoinne und Pontzen (I 8.120) die über den Delaware bei Trenton in der
Pennsylvania-Bahn (Philadelphia—New-York) an. Sie wurde 1803 erbaut mit
5 Bogenöffnungen von 50 bis 62m Weite. Nachdem sie 1848 durch Hinzu-
fügung fernerer Bögen, welche die Fahrbahn durch Hängestangen tragen helfen,
verstärkt worden war, hat sie bis 1874 gehalten, wo sie durch eine Eisenbrücke
ersetzt wurde. Sie war aus Yellow Pine-Holz erbaut. (Abgebildet z. B. in
Schwarz, Brückenbau III Taf. 17).
II. Grundlagen für die statische Berechnung.
a) Belastungen.
Zu dem Entwurf einer hölzernen Brücke sind zunächst die Grund-
lagen für die statische Berechnung zu beschaffen. Dahin gehört in erster
Linie das Gewicht des Holzes. DBeachtet man, dass für den Brückenbau von
den Nadelhölzern die Fichte, Kiefer, Lärche und Tanne, von den Laubhölzern
fast nur die Eiche und allenfalls auch die Buche (zu Fahrbahnbelägen usw.) in
Frage kommen, so kann man folgende Mittelwerthe der spezifischen Gewichte
annehmen:
Nadelholz: grün 0,86, lufttrocken 0,55, Mittel 0,71,
Laubholz: grün 1,00, lufttrocken 0,74, Mittel 0,87.2)
Genau genommen muss man die der Nässe mehr ausgesetzten Brückentheile,
z.B. den Belag, mit den höheren, die geschützten mit den niedrigeren Gewichten
in die Rechnung einführen.
1 ebm Beschotterung kann = 1800 bis 2000 kg an-
Fig. 197.
genommen werden.
De Hinsichtlich der in Rechnung zu ziehenden Ver-
m—- "2 21 kehrslasten verweisen wir auf die Angaben $. 269.
| rn BeiStrassenbrücken und Ueberführungen von Strassen
ea über Eisenbahnen thut man gut, vor Aufstellung des
na em i Entwurfs an Ort und Stelle Erkundigungen über die
ee schwersten zu erwartenden Fuhrwerke einzuziehen,
damit man nicht unnöthig stark oder zu schwach baut.
So würde es bei Feldweg-Ueberführungen, die höchstens von beladenen Ernte-
wagen befahren werden, ungerechtfertigt sein, mit grösseren Lasten, als denen
solcher Wagen zu rechnen, desgleichen bei Ueberführungen steiler Gebirgswege
gleich grosse Lasten anzunehmen, wie bei Bauwerken in der Ebene.
Andererseits ist bei Chaussee-Brücken auf die Walzen, insbesondere unter
Umständen auf die Dampfwalzen Rücksicht zu nehmen. Fig. 197 zeigt die Grund-
1) Pontzen, Zeitschr. d. öst. I.- u. A.-V. 1876, S. 33.
2) Diese Angaben stimmen nahezu mit denen von Winkler, Die hölzernen Balken-
Brücken, 8. 13.
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