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Balkenbrücken. 405
Hinsichtlich der statischen Berechnung der Howe’schen Träger bemerken
wir hier nur, dass die Gegenstreben für a Bestimmung des für die Gurtungen
massg ebenden Maximal- Bieg ungsmoments ohne Einfluss sind. Desgleichen könn:
sie bei der Berechnung der Hauptstreben vernachlässigt werden, da die Be i
lastung, welche den grössten Druck in diesen hervor vuft, die Fee
Gegenstreben spannungslos macht. Diese Berechnungen können also nach de
einfac hen Ritter’schen Methode ausgeführt werden, indem man Trä äger mit mehr-
theiligem Gitterwerk in einfache Systeme zerlegt.
Man kann auch die senkrechten Zugstangen nach dieser einfachen Methode
se Man muss hierbei allerdings die nicht zutreffende Voraussetzung
machen, dass die beiden anstossenden Gegenstreben spannungslos sind. Da man
eos :h unter der Annahme voller Belastung der Knotenpunkte rechts vom Schnitt
und voller Entlastung der Knotenpunkte links von demselben die Spannungen der
N Stangen etwas zu gross
ER erhält, so erscheint
Panne egensnnnrnnsstte one BSM(MITTELSFÜOR) +++ s diese Rechnungsweise
wenigstens in Fällen,
wo es auf überschläg-
liche schnelle und doch
sichere Rechnung mehr
als auf äusserste Spar-
samkeit ankommt, hier
nicht unzulässig. !)
Wie man den Howe’schen Träger für zeit-
weilige Brücken im Kriege herstellen kann,
zeigen die einer Mittheilune von Vieregoe
entnommenen Abbildungen 250-255. Die-
selben beziehen sich auf Träger, welche
Fig. 252. Fig. 253.
Querschnitte.
Fig. 254.
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von einer deutschen Eisenbahn-Abtheilung 1870
wurden. Vieregge stellt an solche Träger Be Anforderungen 4 Teichti D
keit, Zerlegbarkeit und einfache Verladungsweise. Möglichkeit, den Träger
verlängern “und verkürzen und auch mit einfachsten Mitteln im Felde ganz neu
und schnell herstellen zu können. 3. Schnelle und möglichst gefahrlose Aufstellung.
In dem mitgetheilten Beispiel sind, um diesen Anforderungen zu genüg
zu den Streben gewöhnliche Bahnschwellen, zu den senkrechten Stäben
Schienen symmetrischen Profils (Doppelkopf- oder Stuhlschienen) verwendet,
welche durch Keile angespannt wurden. Die Gurtungen sind aus 31/26
y. ER genauere Rechnung siehe: Winkler, Theorie d. Br. (Wien, Carl Gerold’s Sohn,
1881.) IL S. 69 u. f.