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arbeiten sind sie nicht leistungsfähig genug, und sollen daher hier nicht im
Einzelnen besprochen werden.
2. Schaufelgräber (Steam Navvy)
haben ein Schaufelgefäfs mit starker Schneide und beweglicher Bodenklappe
zum Entleeren, welches am vorderen Ende eines starken Schaufelstieles befestigt,
gegen die anzugreifende Wand gedrückt und mittels eines Krahnes gehoben
wird, so dass es die Erdwand etwa im Kreisbogen anschneidet. Nachdem es
dann durch Drehung des Krahnes über das Fördergefäss bewegt ist, wird die
Bodenklappe gelöst, und der gelöste Boden ausgestürzt. Beim Niederlassen des
Schaufelgefässes zur Anfangsstellung schliesst sich die Bodenklappe wieder.
Die wesentlichen Eigenschaften dieser Maschine sind die Folgenden.
Angriff von unten; da der Angriff in Wänden bis zu etwa 5m Höhe
stets von unten erfolgt, so arbeitet sich diese Maschine ihren Weg selbst stets
frei, kann daher auch bei unebener Bodengestaltung mit Erfolg angreifen. Da
jedoch vortheilhafte Arbeit erst bei einer gewissen Wandhöhe möglich wird, so
wird man stets gut thun, den Angriff zunächst mit Handarbeit aufzuschlitzen.
Angriff in die Tiefe, oder unter Wasser ist unmöglich. Da auch in losem Boden
der Angriff nur am Böschungsfusse erfolgen kann, so wird in leicht nach-
stürzendem Boden mit flacher natürlicher Böschung nur der untere Theil des
Schaufelweges nutzbar zu machen sein: im Uebrigen muss man sich auf das
Nachstürzen der unten abgegrabenen Böschung verlassen, was weder für die
Arbeiter noch für die Maschine günstig ist.
Derbe Bauart; das eine Schaufelgefäss nebst Stiel kann sehr kräftig und
geräumig gearbeitet werden, ohne dass das Ganze zu schwer wird. Daher sind
diese Maschinen auch solchem Boden gewachsen, der grosse Kraft für den An-
griff erfordert oder besondere vereinzelte Hindernisse enthält. In England sind
diese Maschinen namentlich im festen Thon mit Gerölle (Boulder clay) mit
Vorteil verwendet. Einstürze der Angriffswand werden dieser Maschine nicht
leicht gefährlich, weil nur die kräftigen Theile, — die Schaufel und das Krahn-
untergestell — nicht auch die zarteren, — Kessel, Winde, Ausleger, Kraft-
leitung —, solchen unmittelbar ausgesetzt sind, die Maschine sich der Haupt-
sache nach auch immer selbst wieder frei arbeiten kann. Stark klebender
Boden bleibt leicht in grösserer Menge in der Schaufel hängen, wirksame Ver-
richtungen zum Ausschneiden der Schaufel bei der Entleerung sind nicht wohl
anzubringen.
Geringes Raumbedürfniss; da die Maschine sich selbst den Weg
einschneidet, und die kurz eingezogene Schaufel bei richtiger Führung während
des Anhebens auch ganz steile Wände anschneiden kann, so ist die Maschine
auch in engen steilen Einschnitten zu brauchen, die sie selbst angreift und in
voller Sohlenbreite aushebt.
Unterbrochener Arbeitsgang; die Maschine kann ihrer Bauart wegen
immer nur in längeren Zwischenräumen, dann freilich vergleichsweise grosse
Massen lösen. Wenn diese Zwischenräume auch theilweise für das Anheben
leerer, und Abschieben voller Fördergefässe nutzbar zu machen sind, so haben
sie doch eine vergleichsweise geringe Gesammtleistung zur Folge. Die Ent-
leerung der Schaufel bedingt besonderen Zeitanfwand. Die in shhwerem Boden
schwer cut zu führende Schaufel verlangt' die unausgesetzte angestrengte Thätig-
keit eines ungewöhnlich geschickten Führers, der längere Zeit zur Einarbeitung
bedarf, und durch geringes Nachlassen der Aufmerksamkeit sehr bedeutende
Verzögerungen und Unterbrechungen der Arbeit veranlasst. Nachtarbeit ist
selbst unter günstigen Verhältnissen nur bei bester Beleuchtung möglich.
Krummer Wandausschnitt; wenn man auch den Weg der Schaufel
durch Anholen oder Nachlassen des Stieles während der Hebung bis zu ge-
wissem Grade regeln kann, so ist er doch nie gradlinig zu gestalten, sondern
stets unten flach, oben steil. Daraus folgt, dass die endgültigen Böschung-
ebenen stets durch Nacharbeiten hergestellt werden müssen, die in langen
schmalen Einschnitten sehr erheblich werden, bei Aushebung grosser Gruben
(Dock, breiter Kanal) wenig ins Gewicht fallen.