Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

    
50 Erdarbeiten. 
70—100m getheilt, von denen meist mehrere in verschiedenen Lagen gleichzeitig 
betrieben werden. Um so viel, wie möglich Thalförderung zu behalten, legt 
man die Schichten gewöhnlich nach der Länge des Dammes mit einer für die 
Karren bequemen Neigung selbst dann an, wenn die Bodenoberfläche wagrecht 
liegt, Fig. 28. Der Damm setzt sich dann aus lauter schäg über einander 
lagernden Schichten zusammen. Beim Schütten soll jeder Karrenfahrer, wenn 
er ausgekippt hat, die Karre über das Rad aufrichten, damit der Hintermann 
dicht heranfahren kann und die Inhalte der Karren nahe an einander ausgeleert, 
dichte Schüttung geben. 
Die Höhe der Schichten wird mit Rücksicht auf Ersparniss beim Ver- 
schieben der Bahn grols, mit Rücksicht auf gutes Gefüge des Dammes gering 
zu bemessen sein; eine gewöhnliche Höhe für mittlere Bodenarten ist 
etwa 1,0 m, 
Ist das Längsgefälle der Bodenoberfläche zu steil für die Fahrten, so ver- 
mindere man dasselbe, indem man die Fahrt in schlanker Krümmung vom 
Uebergangspunkte aus schräg quer durch den Damm legt, wobei sich freilich 
lange Schüttstellen für jede Fahrt, daher bei nassem Boden Ausweichstellen für 
die leer zurückgehenden Karren ergeben. 
Man bezeichnet diese Bauart auch als Schichtenschüttung mit niedrigen 
Schichten. Sobald eine Schicht die festgesetzte grösseste Schütthöhe erreicht, 
; muss letztere dadurch 
men unveränderlich erhalten 
a = werden, dass sie sich . 
a 2 auf eine rechtzeitig vor 
| ihr begonnene weitere 
Schicht auflagert. Der 
Vorgang dieser Schüt- 
      
   
  
    
  
     
   
  
oo 
SI N s x h E 
S um 2 tung ist in Fig. 29 dar- 
=| & RR nm gestellt, deren Regel- 
mälsigkeit selbstver- 
    
TS 
    
  
   
ständlich praktisch sel- 
ten zu erreichen sein 
wird. Sollte die dort 
gezeichnete Anordnung 
der Fahrten immer 
noch zu steile Lage 
ergeben, so müssen 
weitere Umwege in die 
Erdoberfläche eingelegt 
werden. 
Bei tief liegenden 
Seitenentnahmen 
sucht man zunächst ge- 
eignete Fahrtrampen 
(bis höchstens 1:10) in 
den Dammböschungen 
zu gewinnen; ist das nicht möglich, so legt man wohl einen Seilzug mit Pferd 
an, welcher die Karre sammt Schieber auf steiler Rampe, hinauf befördert. 
S 
NZ SU 
Ss 
= 
= 
= 
= 
Et 
AN 
   
SUUSTILLEIETIGITETTENDEGETEENTDETGE TE TETETZUG 
SSUTTINNTTIENG 
N 
mi 
  
2. Kippkarrenförderung 
von Menschen oder Pferden ausgeführt. Die fest in den Boden gelagerten 
Fahrten haben wenig seitliche Steifigkeit, sind daher schwer zu verschieben. 
Hieraus folgt schon, dass seitliches Kippen für diese Förderart ausgeschlossen 
ist! ein ebenso grosses Hinderniss würde auch dass seitliche Abbiegen der 
Karren von der Fahrt bilden, welches erforderlich wäre, wollte man mit Kipp- 
karren seitlich kippen. Es ist somit die Lagenschüttung bei dieser Förderung 
ausgeschlossen. 
3. Förderung auf Arbeitsgleisen. 
Bei dieser Förderart ist die Lagenschüttung dann mit Vortheil verwendbar, 
in der Nähe des Uebergangspunktes die Bodenoberfläche eine solche 
wenn 
hat, dass die Anlage eines Gleises entweder unmittelbar, oder nach 
Neigung 
     
    
   
     
    
       
    
    
  
  
   
   
  
   
    
   
  
  
  
  
   
    
  
   
  
   
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
    
nicht 
Gleis 
hinaı 
mit 
mitte 
durc] 
Aus 
älter 
ak 
dann 
Fig. 
1,w 
des ı 
  
UN 
Lage 
unte: 
am ( 
aufst 
steile 
hält 
Run 
rüste 
50 m 
schü: 
nich! 
frisc 
behu 
Die ( 
Bildı 
vertl 
ladeı 
auf 
ausb 
sind 
Schi 
Schi 
kom! 
von 
erfor 
Lok 
wart 
leere 
verd: 
verb 
ausg 
bilde 
darf 
Reg:
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.