Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

   
iderseits gleich- 
gt diese hoch, 
ı leichtes Holz- 
‚agen über dem 
Förderung auf 
Einfüllung des- 
wuung desselben 
jenseits lieven- 
  
   
nıt das Wasser 
  
  
'ks genau wag- 
fährdenden Be- 
se aus in voller 
ıte des fertigen 
also aus lauter 
es Dammes ge- 
inneres Gefüge, 
n der Verschie- 
er Bewesungen 
ich sind, so nur 
e. Bei steilen 
von vorn herein 
voraus. 
ssprengter Fels, 
die Grenze des 
Höhen zu ver- 
in gesonderten 
ung wird dann 
len der Bahnen 
sse daher meist 
ist eine Mittel- 
us ’einieen in 
deren jede Er- 
r Frostschollen, 
rollen, und so 
)ammes bilden. 
har wirken, als 
ind, liegt auf 
jreite aus, weil 
he nur seitlich 
rerwendet. Die 
ngsart mögliche 
‚kommen, als 
chtung an; als 
g umgewendet 
alle Karren an 
hältnissen. Die 
nöthigen Hülfs- 
stellung langer 
ünde der festen 
ınz bedeckender 
  
  
  
Bildung der Dämme. 53 
Bohlenbelag, die Pritsche, von zwei bis drei Karrenlängen, welche jeder Karre 
die Auffahrt an jeder Stelle der Kopfkante ermöglicht. Am Ende der Pritsche 
liegt eine starke Bohle oder ein Baum, um zu verhindern, dass die, meist mit 
grosser Geschwindigkeit ankommenden Karren vom Damme laufen, gleichzeitig 
zur Erleichterung des Kippens. Bei Handkippkarren sind auf der Pritsche zwei 
bis drei Mann angestellt, welche Pritsche und Bahnen nach Mafsgabe des Fort- 
schrittes des Dammes vorbauen, und aus den ankommenden Karren die beweg- 
lichen Kopfbretter während der Auffahrt ausheben. Der Vorarbeiter weist jeder 
Karre die Seite an, wo sie kippen soll. Bei Pferdekippkarren braucht man 
5 bis 10 Mann auf der Pritsche, welche die beiden von einem Pferde gezogenen 
Karren loskuppeln, die Kopfbretter ausheben, dem Pferde beim Wenden des 
einen Karrens helfen, den andern selbst wenden, kippen und schliesslich die 
Wagen zur Rückfahrt fertig machen und kuppeln. Das Kippen erfolgt vor- 
wiegend durch die Trägheit der beladenen Karren, deren Schwerpunkt nach 
der Förderkraft zu dicht vor und etwas über der Achse liegt, so dass der Kasten 
überschiefst, wenn die Räder gegen den Baum am Ende der Pritsche stofsen. 
3. Bei Förderung auf Schienengleisen 
wird die Kopfschüttung in verschiedener Weise ausgeführt. 
In England lest man am Dammkopfe eine der Breite entsprechende An- 
zahl von Gleisen — bei zweigleisigem Damme meist 4 — neben einander, 
welche mit Weichen an das Hauptgleis anschliefsen. Ihre Länge beträgt 
etwa 40m und an ihrem Ende ist ein Hinderniss, meist eine Querschwelle, be- 
: festigt. Der angekommene 
- volle Zug wird ganz zer- 
legt. und dann werden die 
einzelnen als Vorkipper ein- 
gerichteten Wagen von 
Pferden in die Kopfgleise 
gezogen, an deren Enden 
sie beim Anstolsen an das 
Hinderniss von selbst nach 
vorn kippen. Die leeren 
Wagen werden zurückge- 
zogen und wieder gekuppelt. 
Durch die zweimalige Fahrt 
über das Kopfgleis entsteht 
ein beträchtlicher zZeit- 
verlust zwischen je zwei 
Entladungen auf einem 
Gleise; diese Art ist also nur 
bis zu besimmter mälsiger Grenze zu beschleunigen und sie bedingt viel Be- 
wegung durch Pferde. Auch wenn die Förderung nicht mit Maschinen ge- 
schieht, ist eine ähnliche Anlage am Kopfe zu treffen, da auch die von 
Menschen oder Pferden bewegten Wagen nicht auf einer glatten Pritsche 
laufen können. i 
Ein Beispiel neuester Zeit für eine derartige englische Kopfschüttung, bei 
der die Verwendung von Pferden vermieden und die Zahl der Arbeiter auf 
das geringste Mafs beschränkt ist, zeigen die Fig. 31 bis 33. 
Die Förderung erfolgt in den in Fig 32 und 33 dargestellten Vorkippern 
durch Lokomotiven, und die Zuglokomotive besorgt auch das Kippen. Am 
Dammkopfe liegen 3 Gleistumpfe a, b und c von denen zur Zeit immer nur 
einer (e) eine Pritsche mit Anlaufschwelle aus alten Bahnschwellen erhält; auf 
der Pritsche steht der Vorarbeiter mit einem Gehülfen zum Ordnen der Pritsche 
und der Schüttung; ausserdem ist ein Junge mit Weichenstellen beschäftigt. Dicht 
hinter den Stumpfen ist ein Ausweichgleis 1—2 angebracht. 
Die schiebend mit Führer und einem Gehülfen ankommende Lokomotive 
schiebt den vollen Zux in einen der beiden gerade nicht benutzten Stumpfe, 
wo der Pritschenarbeiter alle Wagen loskuppelt. Nun zieht die Lokomotive den 
letzten mit ihr gekuppelten Wagen vor 3, der auf der Bufferbohle stehende 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Pr 
  
    
  
  
   
   
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
    
    
   
   
  
  
   
   
   
   
   
  
    
  
  
   
  
  
   
   
   
   
    
   
    
   
  
  
    
   
  
   
  
   
   
    
   
    
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.